Wir sind wieder da! Wir waren eigentlich nie weg!

Suchtberatung teilweise wieder offen!

Telefonisch ist die Suchtberatungsstelle der AWO in Halle unter folgender Tel.-Nr.: 0345 / 8057066 zu erreichen. Die SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over kann zu unserem Bedauern noch keine Gruppentreffen anbieten. Sobald dies Möglich ist, werden wir entsprechend darüber informieren.
 
Suchtberatung
 
Nach telefonischer Terminvereinbarung sind in unseren Beratungsstellen seit dem 04.05. 2020 an allen Standorten (Haupt- und Außenstellen) wieder Beratungen im persönlichen Kontakt, unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandregelungen, möglich.
Die offenen Sprechstunden werden weiterhin telefonisch durchgeführt, hier werden Termine auch an neue Klient*innen vergeben. Kontakt- und Gruppenangebote sind allerdings weiterhin nicht im gewohnten Umfang möglich, solange die Landesverordnung nicht weitere Lockerungen zulässt.
Natürlich stehen die Berater*innen auch weiterhin verstärkt telefonisch, online und per E-Mail allen Klient*innen zur Verfügung. Für alle Fragen wenden Sie sich bitte telefonisch zu den jeweiligen Öffnungszeiten an ihre Beratungsstelle vor Ort.
Weitere Infos unter: 

Neuer Glücksspielstaatsvertrag ab 01.07.2021

Der voraussichtlich ab 1. Juli 2021 geltende Glücksspielstaatsvertrag hat nichts mit dem Jugend- und Spielerschutz zu tun! Die Gier siegte vor de der Vernunft un dem Verstand!

 

Es soll eine zentrale Glücksspielbehörde gegründet werden. Wenn die genauso lasch oder gar nichts gegen Verstöße der Glücksspielanbieter unternehmen, dann wird die Zahl der Süchtigen rapid ansteigen. Das noch geltende Verbot von Onlinecasinos in Deutschland (mit Ausnahme Schleswig-Holstein) und das Verbot der Mitwirkung an Zahlungen durch Zahldienstleister wird seit Jahren von den Aufsichtsbehörden geduldet, bzw. sie schauen einfach weg. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied im Okt. 2017 (AZ.: Nr. 74/2017 vom 27.10.2017), dass das Verbot, Casino-, Rubbellos- und Pokerspiele im Internet zu veranstalten oder zu vermitteln, auch nach der teilweisen Öffnung des Vertriebswegs „Internet“ für Sportwetten und Lotterien mit Verfassungs- und Unionsrecht vereinbar ist. Der BGH bestägtige dieses Urteil nochmals im Sept. 2011 ((Urt. v. 28.09.2011, Az. I ZR 92/09, I ZR 189/08, I ZR 30/10, I ZR 43/10, I ZR 93/10). Auch das noch geltende Werbeverbot von Onlinecasinos wird durch die Aufsichtsbehörden nicht unterbunden.

 

Die limitierten Einzahlungen auf 1.000 Euro pro Monat, ist eine Farce. Hier können sich weiterhin Menschen finanziell ruinieren und deren Angehörigen mit in dem Sog des Absturzes nehmen. Der jetzige sog. Durchbruch in Sachen Online-Glücksspiele zeigt auf, wie die Glücksspiellobby Einfluss auf diese Entscheidungen nahm!

 

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/gluecksspiel-online-bald-legal-suchtexpertin-ilona-fuechtenschnieder-haelt-botschaft-fragwuerdig-13459505.html

 

https://meedia.de/2020/01/22/durchbruch-in-sachen-online-gluecksspiele-auch-werbung-soll-erlaubt-werden/

Hilfreicher Ratgeber für Kinder von suchtkranken Elternteile

Glücksspielsucht in der Familie - Kinder leiden sehr darunter! Ein offenes Gespräch über die Suchtkrankheit eines Elternteils ist immer hilfreich! Jedoch hindern oft Scham- und Schuldgefühle des Suchtkranken, dass es zu solch einem Gespräch kommt. Früher oder später kommt der Betroffene an einem Gespräch mit seinen Kindern jedoch nicht vorbei!
Meist sind es Kinder, die Veränderungen an einem Elternteil zuerst bemerken. Niemand sollte Kinder unterschätzen!
"KidKit" ist ein guter Ratgeber für Kinder und klärt über die verschiedenen Suchtkrankheiten auf und wo Kinder Rat und Hilfe erhalten! Halle (Saale), 21.08.2019
 

Glücksspiel und seine Folgen in leichter Sprache erklärt!

Wieder ein tolles Projekt der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern!

 

Glücksspiel und die Folgen, einfach und verständlich erklärt! Für Betroffene und Angehörige!

 

https://www.verspiel-nicht-dein-leben.de/leichte-sprache/

Rechtsprechung zum Thema Online-Glücksspiel

Ein toller Anwalt mit seinen Kollegen und eine sehr engagierte Kanzlei! Die Kanzlei konnte schon vielen Mandaten helfen, dass sie ihr Geld von illegalen Glücksspiel- und Sportwettenanbietern zurück erhalten. 
Das alles müsste nicht sein, wenn die Politik konsequenzer handeln würde.

 

1. Sperren von illegalen Glücksspiel- und Sportwettenanbietern im Internet!

 

2. Schließen von illegalen Glücksspiel- und Sportwettanbieter in den Kommunen!

 

3. Schließen von Spiel-Cafes! Denn diese umgehen den Glücksspielstaatsvertrag und die Landesspielhallengesetze. Mit einem Café haben diese Einrichtungen nichts zu tun. Die Haupteinnahmequellen stammen aus den Automaten und von Glücksspielsüchtigen!

 

4. Juristische Schritte gegen Zahlanbieter, die Gelder an illegale Glücksspiel- und Wettanbieter weiterleiten!

 

https://www.anwalt-leverkusen.de/aktuelles/detail/rechtsprechung-zum-thema-online-gluecksspiel.html

Selbsthilfetag am 20.06.2019 auf dem halleschen Marktplatz

Die SHG Glücksspiel Halle/Saale - Game Over lädt alle Bürger*innen zum Selbsthilfetag 2019 auf dem halleschen Marktplatz ein!

 

Wir und andere Selbsthilfegruppen wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen und informieren Sie über die Arbeit in der Selbsthilfe und klären Sie über die verschiedenen Krankheitsbilder auf! Ein Besuch lohnt sich! 

1. Mitteldeutsche Selbsthilfekonferenz

18.05.2019 in Halle (Saale)

Die 1. Mitteldeutsche Selbsthilfekonferenz ist nun Geschichte. Es war eine gelungene Veranstaltung mit einem vielfältigen guten Programm. Unter dem Motto „Wir hilft“ war Mitteldeutschland (Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen) mit zahlreichen Vertreter aus der Selbsthilfe vertreten.

 

Für mich persönlich kam das Beste zum Schluss. Was war das für ein toller Beitrag von Celina Scharek mit dem Thema "Selbsthilfe im Wandel - Einfluss der jungen Genrationen Y und Z auf die Form der Selbsthilfe!"

Allen Akteuren und Helfern der Selbsthilfekontaktstellen einen großen Dank für die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung zum Auftakt der bundesweiten Selbsthilfeaktion. Auch ein großer Dank an die AOK Sachsen-Anhalt, die eine solche Veranstaltung durch finanzielle Förderung erst möglich gemacht hat.

 

Es hat mal wieder gezeigt, dass der Austausch und die Vernetzung in der Selbsthilfe untereinander ein wichtiger Faktor für die ehrenamtliche Arbeit ist.

 

Für Betroffene und Angehörige ist es wichtig , dass der Zugang zur Selbsthilfe niedrigschwellig ist und bleibt!

Bundesweite Aktionswoche Selbsthilfe "Wir hilft"

Die SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over lädt zu einem Filmabend zum Thema Glücksspielsucht mit anschl. Diskussion ein! 

 

Der Film entstand ohne Filmförderung und Unterstützung durch Fernsehsender!

 

Gerne möchten wir mit Euch/Ihnen nach dem Film über Eure/Ihre Eindrücke sprechen und freuen uns auf einen interessanten Gedankenaustausch!

 

 

ZDF-Sendung "37 Grad" sucht eine weibliche Protagonistin

Hallo!

 

Für die ZDF-Sendung "37 Grad" wird noch eine weibliche Person gesucht. Lest es Euch bitte durch und meldet Euch dann bitte bei Frau Aischmann; nicht bei mir! Wünsche Euch einen spielfreien Sonntag! LG Stefan 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Katja Aischmann, ich bin Producerin und Autorin bei der Tellux-Film in Dresden.

Im Moment recherchiere ich für eine 37 Grad-Dokumentation für das ZDF zum Thema "Glücksspielsucht". Mit dieser Mail möchte ich nachfragen, ob Sie mich eventuell bei der Suche nach einer Protagonistin unterstützen können.

 

Wie Sie vielleicht wissen, begleitet die Sendereihe immer zwei bis drei ProtagonistInnen. Zwei Protagonisten haben wir bereits gefunden. Einen Herrn aus Köln, der seit vielen Jahren "trocken" ist und mittlerweile eine Selbsthilfegruppe leitet und einen Herrn, der in der Median Klinik Schweriner See eine Therapie durchläuft. Nun sind wir auf der Suche nach einer Frau, die noch in einem - ich nenne es mal - "Vorstadium" ist, die sich also vornimmt, sich Hilfe zu suchen, aber diesen Schritt hinauszögert. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich bei dieser Suche unterstützen und einen Erstkontakt herstellen könnten.

 

Zwei Dinge sind dabei wichtig: zum Einen benötigen wir auch aus dem Umfeld der Protagonistin jemanden, der vor der Kamera mit uns über die Sucht und damit das Schicksal eines Angehörigen offen spricht. Und zum Anderen tauchen wir tatsächlich tief in das Privatleben der Protagonistin ein, dazu sollte sie bereit sein.

Dass wir sehr einfühlsam mit sensiblen Themen umgehen, beweisen unter anderem unsere zwei letzten Dokumentationen für das ZDF.

 

Es ging dabei um ehemalige Crystalabhängige (https://www.zdf.de/…/37-grad-gefangen-im-gluecksrausch-100.…) und um Menschen mit chronischen Schmerzen (https://www.zdf.de/…/37-…/37-grad-schmerz-lass-nach-100.html).

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich bei mir melden.

 

Mit freundlichen Grüßen aus Dresden

 

Katja Aischmann

KATJA AISCHMANN

Producerin

T +49 (351) 82 10 71 - 70
F +49 (351) 82 10 71 - 72
katja.aischmann@tellux.tv

Tellux-Film GmbH Dresden
Tannenstraße 2 | D-01099 Dresden
www.tellux-dresden.tv

EIN UNTERNEHMEN DER TELLUX-GRUPPE

Geschäftsführer: Volker Schmidt, Martin Choroba, ppa. Andrea Haas-Blenske
AG Dresden HRB 5034 | USt-IDNr.: DE153535919

Verzockt: "Ich habe mich finanziell absolut ruiniert"

Interview zur Glücksspielsucht

Für Interessierte, die den Beitrag entweder verpasst haben oder nicht sehen konnten! Als Hauptdarsteller bin ich zufrieden mit dem Ergebnis der Dreharbeiten. Hätte man das ganze Interview gezeigt, so hätten sich die nachfolgenden Sendungen um mind. eine Stunde verschoben!
 
Der Dank gilt auch Annett Hausdorf (Diplompädagogin, Suchttherapeutin) von der AWO Suchtberatungsstelle Halle (Saale). Sie nimmt zurecht auch die Politik in die Pflicht. Aus eigener Erfahrung und der jahrenlangen engen Kooperation zwischen der SHG Glücksspiel Halle/Saale - Game Over und dem ganzen AWO-Suchtberatungsteam Halle (Saale) wissen wir um deren Probleme bei der täglichen Arbeit. Dennoch finden die MitarbeiterInnen dort immer ein offenes Ohr für hilfesuchende Betroffene und deren Angehörigen!
 
Unter mangelnde bzw. ständiges Kürzen der finanziellen Zuwendungen haben auch noch andere Beratungsstellen und Selbsthilfeorganisatoren zu kämpfen. Personalunterdeckung und Einschränkungen der Sprechzeiten sind die Folgen. Dabei heißt es doch immer seitens der Politik, dass Prävention besser ist als Therapie. Aber auch Präventionsarbeit kommt ohne gute Finanzierung nicht aus. Darüber sollte die Politik mal nachdenken und entsprechend handeln.. 
Das komplette Interview mit mir im Wortlaut und weitere Infos zum Thema kann unter folgenden Link abgerufen werden:
 
Filmbeitrag:
 
 
Halle (Saale), 18.03.2018
 

OB Wiegand ist stolz auf die Spielbank Halle (Saale)

Wir fragen uns allerdings, ob es Gründe gibt, auf eine Spielbank stolz zu sein?

"Er freue sich, dass in Halle nun wieder eine Spielbank existiere. Das passe zur übrigen positiven Entwicklung der Stadt.", so OB Wiegand in seiner Rede zur offiziellen Eröffnung der Spielbank Halle! Was soll denn an einer Spielbank positiv sein? Weiter sagte OB Wiegand "Die Gauselmann-Gruppe engagiere sich sozial und tue einiges für den Spielerschutz" Dazu fällt mir nur eines ein - HaHaHaHaHa                                                                                                                                     

 Ja, der feine Herr Gauselmann hat eine Stiftung, die nennt sich Kinderfamilien.Hilfe. Die Stiftung ermöglicht z. B. dass Kinder aus glücksspielsüchtigen Familien ein Ferienlager besuchen können. Nur woher kommt denn das Geld für die Stiftung? Sicher auch von den glücksspielsüchtigen Eltern! Diese Doppelmoral des feinen Herrn Gauselmann ist in meinen Augen die reinste Heuchelei!                                                                                                         

 Was den angeblichen Spielerschutz betrifft, so verhinderte die Gauselmann-Gruppe in NRW, dass sich Spieler freiwillig in dessen Merkur-Spielhallen sperren lassen können. OB Wiegand hätte ja mal bei den Suchberatungsstellen und Selbsthilfegruppen nachfragen können, was diese über die Spielbank und der Gauselmanngruppe denken, bzw. welche Erfahrungen sie mit der Gauselmanngruppe gemacht haben. Aber eigentlich weiß dass OB Wiegand. Denn wir die SHG Glücksspiel Halle/Saale - Game Over haben ihn in der Vergangenheit oft genug angeschrieben und auf Missstände auf dem Glücksspielmarkt in Halle (Saale) hingewiesen.

 

https://www.mz-web.de/halle-saale/halle-hat-wieder-eine-spielbank-zum-auftakt-kommt-der-automatenkoenig-persoenlich-32099834https://www.mz-web.de/halle-saale/halle-hat-wieder-eine-spielbank-zum-auftakt-kommt-der-automatenkoenig-persoenlich-32099834

Wollen Hessens Spielhallenbetreiber die Spielsüchtigen wieder in ihren Hallen haben?

Ach ja, sie lamentieren mal wieder, die Spielhallen-Betreiber und Deutsche Automatenwirtschaft!
„Wollenhaupt hat seinem Bekannten höflich zu verstehen gegeben, dass er für dieses Problem nun wirklich der falsche Ansprechpartner sei.“ Bei der Gelegenheit hätte er ihn doch darauf hinweisen können, dass Online-Casinos in Deutschland grundsätzlich verboten sind. Ansonsten zweifle ich, dass sich diese Geschichte so zugetragen hat.
„......... dass immer mehr Zocker den Automaten in den Spielhallen den Rücken zukehrten und in die virtuelle Welt abwanderten. Schuld daran seien die Gesetze, insbesondere das hessische Spielhallengesetz.“
1. Woher haben diese Damen und Herren Kenntnisse, dass Menschen, die keine Spielhalle mehr aufsuchen online spielen? Hier werden Spieler, die sich freiwillig in Spielhallen sperren ließen unter Generalverdacht gestellt, kriminalisiert und stigmatisiert!
 
2. Nicht die Spielhallengesetze sind schuld! Sondern, dass der Gesetzgeber der Werbung, das Betreiben und Vermitteln von Online-Casinos nicht endlich mal einen Riegel davor schieben! Darum soll sich mal die Automatenwirtschaft kümmern!!! Ach ne, da haben die ja gar kein Interesse, weil sie auf dem Online-Casino-Markt gerne mitmischen und verdienen möchten! Bis vor einigen Monaten war dies noch der Fall. Erst mit der Aufdeckung der „Paradies-Papers“, in der auch die Gauselmann-Gruppe verwickelt war, zogen sich deutschen Automatenbetreiber aus dem deutschen Raum zurück i. S. Online-Casinos.
 
„Zum einen gingen sie in sogenannte Café-Casinos, die als Gaststätte getarnt seien, …....“ Ja diese Problematik gibt es auch bei uns in Halle und sicher in jeder Stadt! Aber auch hier, ist das Jammern von Georg Stecker meiner Ansicht nach die pure Heuchelei! Wenn das den Automatenaufsteller angeblich ein Dorn im Auge ist, warum stellen diese dann (u. a. Merkur-Spielautomaten, die zur Gauselmann-Gruppe gehören) Automaten in den Spiele-Cafés auf? Diese Doppelmoral der Automatenwirtschaft ist nicht nachvollziehbar und leicht durchschaubar!
 
Insgesamt ist die Aufregung der Spielhallenbetreiber nicht nachzuvollziehen! Erklären diese doch ständig, sie würden keinen Cent von Spielsüchtigen nehmen. Seit der Einführung der zentralen Spielersperrdatei in Hessen, ist ständiges Wehklagen der Spielhallenbetreiber und Automatenwirtschaft zu vernehmen. So geben sie doch quasi zu, dass sie den gesperrten Spielsüchtigen nachtrauern. Und es zeigt, dass die zentrale Spielersperrdatei im Großen und Ganzen wirkt. Nachgebessert muss dennoch. Insbesondere bedarf es öfters Kontrollen, ob die Spielhallenbetreiber gesperrte Spieler auch wirklich nicht an die „Pechautomaten“ lassen.
 
 
 
 

MDR "Sachsen-Anhalt heute" berichtet über die Selbsthilfe-App "Selbsthilfe Sachsen-Anhalt Süd"

Die App „Selbsthilfe Sachsen-Anhalt Süd“ bietet Betroffene und Angehörige einen niedrigschwelligen Zugang zur Selbsthilfe bzw. zu den verschiedenen Selbsthilfegruppen! Gleichzeitig wertet sie das ehrenamtliche Engagement in der Selbsthilfe auf. Auch wir sind mit Beiträgen in der Selbsthilfe-App beteiligt!
 
Einen großen Dank an die Mitarbeiter Selbsthilfe der
Selbsthilfekontaktstelle Halle (Saale) und den Krankenkassen in Sachsen-Anhalt, die diese Selbsthilfe-App ermöglichen!
 
 

Razzia in Spielothek

Wie jetzt, schon wieder Razzia im „Las Vegas“ und wieder gegen die gleichen Vergehen! Alle sechs Monate eine Großrazzia im „Las Vegas“! Irgendwann ist doch mal endgültig Schluss! Wer sich nicht an Recht und Gesetz hält, dem darf auch keine Gewerbelizenz erteilt werden. Vlt. dringt das nun endlich auch mal beim Leiter des Ordnungsamtes durch. Die Kontrollen in Spielhallen, bei Wettanbieter und in Spielecafes durch die Stadt Halle sind milde ausgedrückt, lausig! Missstände werde nicht beseitigt oder bei der zuständigen Verwaltung für nicht ernst genommen! Wir die SHG Glücksspiel Halle/Saale – Game Over hoffen, dass wir nach den Kommunalwahlen und der OB-Wahl besseres Gehör finden. Der Jugend- und Spielerschutz muss Vorrang vor Einnahmen haben. Auch die Abstandsregelungen, die das Spielhallengesetz von Sachsen-Anhalt vorsieht, muss nun umgesetzt werden! Prävention ist kostengünstiger als Therapie und den nachhaltigen langfristigen Folgen einer Glücksspielsucht! Betroffene und Angehörige die unter der Glücksspielsucht leiden, treffen sich jeden Donnerstag in der ungeraden Kalenderwoche von 16:30 – 18:00 Uhr in der Trakehenerstraße 20, im Haus der AWO!

 

https://dubisthalle.de/grosse-razzia-in-halle-neustadt

 

https://dubisthalle.de/razzia-in-halle-neustadt-steuerbetrug-in-millionenhoehe

 

https://www.mz-web.de/halle-saale/drogen--waffen-magistrale-gesperrt--fuenf-festnahmen-nach-grossrazzia-mit-200-polizisten-31852120

Selbsthilfe tut gut!

Angehörige und Betroffene treffen sich donnerstags in den

ungeraden Kalenderwochen

von 16:30 - 18:00 Uhr in der

Trakehnerstraße 20, 06124 Halle (Saale)

Gruppentreffen 06.12.2018

1. Selbsthilfe-App in Sachsen-Anhalt

Am 29.11.2018 wurde in einer tollen gelungene Präsentation und Pressekonferenz die erste Selbsthilfe-App für Sachsen-Anhalt in der Selbsthilfekontaktstelle Halle (Saale) in Kooperation mit dem Projekt "Junge Selbsthilfe" vorgestellt. Die App kann nun unter

 

"Selbsthilfe Sachsen-Anhalt Süd"

 

kostenfrei bei Apple Store und Google Play heruntergeladen werden.

 

Die SHG Glücksspiel Halle/Saale - Game Over ist ebenfalls mit einem Video- und Audiobeitrag in der App zu finden! Herzlichen Dank an das tolle engagierte Team der Paritätische Selbsthilfekontaktstelle Halle Saalekreis, die es auch Dank mittels Fördermitteln durch die TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Betroffene und Angehörige nun einen niederschwelligen Zugang zur Selbsthilfe und zu den Selbsthilfekontaktstellen des Paritätischen ermöglichen. Alle Beiträge der App sind sehr bewegend! Es lohnt sich, die App herunterzuladen!

 

Halle (Saale), 01.12.2018

 

 

 

 

Trickreiche Automaten - SWR REPORT Mainz vom 27.11.2018

Für alle, die die Sendung SWR Report vom 27.11.2018 zum Thema "Trickreiche Automaten" verpasst haben, können es in der Mediathek abrufen. Die Aussagen von Mario Hoffmeister von der Gauselmann-Gruppe, die Walzen seien nicht das Spiel und er vermag auch nicht zu sagen, ob es ein Suchtfaktor ist, sind schon hanebüchen! Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hat meiner Ansicht nach nicht mehr alle Latten am Zaun! Hier kann man den Worten von Daniel Buchholz, Marlene Mortler und Prof. Gerhard Meyer zustimmen. Dass erst zum 30. Juni 2021 ein Evaluierungsbericht durch das BMWI vorgelegt wird, ob die Änderungen der Spielverordnung sich auf die Enstehung von Glücksspielsucht und auf eine wirksame Suchtbekämpfung auswirkt! Hallo, diese neue Automaten dienen sicher nicht zur Suchtbekämpfung. Bis zum Vorlegen des Evaluierungsbericht werden weitere tausende Glücksspielsüchtige sich und ihre Angehörige ruiniert haben. Die Deutsche Automatenwirtschaft spielt schon lange nicht mehr fair!

 

https://www.ardmediathek.de/tv/REPORT-MAINZ/Trickreiche-Automaten/Das-Erste/Video?bcastId=310120&documentId=58124266&fbclid=IwAR249aGaH_qkicAvjSfzAJw_kenrGFvQjKZ-y1gwOi0pnBUciJhniqKkVG8

30. Wissenschaftliche Fachtagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.V.

 
 
Am 22.11. und 23.11.18 fand in Berlin die 30. Wissenschaftliche Fachtagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.V. statt!
 
 
Auf der Jahrestagung in Berlin gab es eine Filmpremiere. „Gesicht zeigen - Glücksspielsucht und Selbsthilfegruppe“ ist ein toller Film, in dem Betroffene und Angehörige über die Glücksspielsucht offen und authentisch berichten. Es gehört viel Mut dazu, dass Betroffene und Angehörige öffentlich Gesicht zeigen. Vielen herzlichen Dank an alle, die an diesem Film mitgewirkt haben! Wie sagte Ilona Füchtenschnieder (Vorstandsvorsitzende des Fachverbandes Glücksspielsucht e.V. - FAGS e. V.) bei der Vorstellung des Films: „Wir sind stolz wie Bolle!“ Und das zu recht!
 
Gespickt mit vielen interessanten Beiträgen der ReferentenInnen, Informationen und den Workhops, bot das Ambiente in der Kalkscheune Berlin einen würdigen Rahmen zum 30-jährigen Jubiläum.
 
In Sachen Jugend- und Spielerschutz gibt es noch viel zu tun. Insbesondere ist die Politik am Zuge, nun endlich einen Glücksspielstaatsvertrag zu verabschieden, der den Jugend- und Spielerschutz in allen Bundesländern gerecht wird. Eine deutschlandweite zentrale Sperrdatei für alle Spielhallen, Spielecafes, Wettanbieter u.s.w. ist und bleibt das Ziel! Es muss ein Sperrsystem installiert werden, dass segmentübergreifend ist und alle Spielformen mit Suchtpotenzial umfasst.
 
Die bislang einzige landesweite zentrale Sperrdatei gibt es in Hessen. Das OASIS-System wirkt. Bislang über 14.000 freiwillige Sperren seit der Einführung 2014 sprechen für sich. Dennoch ist das OASIS-Ssytem noch verbesserungswürdig. Insbesondere bedarf es mehr Kontrollen in den Spielhallen, ob die Sperren durch die Betreiber eingehalten werden
 
Eines zeigte die Tagung auch auf. Wir brauchen dringends ein Werbeverbot für illegale Online-Casinos. Es bedarf eine sehr strenge Regulierung des Online-Casino-Marktes bishin zum Durchsetzen des bereits vorhandenen Verbots in Deutschland durch Politik und Justiz! Erinnert sei hier nochmals, dass das Bundesverwaltungsgericht Leipzig das Verbot von Onlinecasinos in Deutschland im Oktober 2017 bestätigte (Az. 8 C 14.16 und 8 C 18.16)
 
Besonders erfreulich für die Selbsthilfe ist, dass nun im Fachverband der Zweck des Vereins um einen wichtigen Bestandteil erweitert wurde mit folgendem Satz:
 
„Weiterer Zweck des Vereins ist die Förderung der Selbsthilfe, die gesundheits- und sozialpolitische Interessenvertretung sowie die bundesweite Vernetzung aller im Bereich Glücksspielsucht und im Bereich Pathologischer PC-/ Internet Gebrauch Tätigen.“
 
Dies ist eine erfreuliche Aufwertung und Wertschätzung der Selbsthilfe!
 
Halle (Saale), 25.11.2018
 
 

Quelle: http://www.gluecksspielsucht.de/index.php?article_id=1

Viel berechtigte Kritik an Bastian Schweinsteiger als Botschafter der Deutsche Automatenwirtschaft!

Es gibt bundesweit viel Kritik an Bastian Schweinsteiger, für seine Tätigikeit als Botschafter der Deutsche Automatenwirtschaft. Leider schweigt sich Bastian Schweinsteiger aus und nimmt keinerlei Stellung zu der Kritik.

 

Die Thüringer Fachstelle Glückspielsucht bringt es auf den Punkt:

 

"Der Verband „Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.“ schaltete zum 17. Oktober 2018 eine bundesweite Werbekampagne mit der Kernaussage „Wir spielen fair.“. Botschafter und Unterstützer der Kampagne ist der ehemalige DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger
Für insgesamt sechs Wochen werden auf 482 Kinoleinwänden in sämtlichen Landeshauptstädten und in 670 gebuchten Fernsehspots Schweinsteigers Sätze, wie zum Beispiel „Das Allerwichtigste ist, dass du sauber spielst, egal wo und was du spielst.“ zum Besten gegeben. Zusätzlich finden sich in Anzeigeteilen von 20 politischen Magazinen und auf bundesweit 3500 Plakaten fünf Regeln für „faires Spiel“ vor dem Konterfei des Fußballweltmeisters von 2014. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Facebooknutzer*innen oder die ca. 5 Millionen Twitter-Follower, die das Werbevideo über die Accounts von Herrn Schweinsteiger serviert bekommen.

Automatenspiele – Glücksspiele mit hohem Suchtpotenzial

Die Deutsche Automatenwirtschaft ist ein Dachverband von Unternehmen aus dem Bereich des gewerblichen Spiels. Damit gemeint ist das Angebot der Geldspielautomaten in Spielhallen und gastronomischen Einrichtungen. Ihre Wurzeln haben die Automatenspiele auf den Jahrmärkten des Deutschen Reiches zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sie galten einst als Geschicklichkeitsspiele. Dieser Charakter ging längst verloren. Heute sind die Spielstätten entlang der Autobahnen allgegenwärtig und Spielhallen prägen mancherorts ganze Stadtviertel. Die Automatenspiele gelten seit vielen Jahren als Glücksspiele mit dem höchsten Suchtpotenzial und bei diesen einst harmlosen „Groschengräbern“ stehen Vermögenswerte der Spielerinnen und Spieler auf dem Spiel.
Seit Jahren steigen die Bruttospielerträge auf dem Glücksspielmarkt. Das gewerbliche Spiel generiert ca. die Hälfte des Gesamtvolumens. Im Jahr 2016 erwirtschafteten die Spielhallen und Gaststätten 5,6 Milliarden Euro mit den Geldspielgeräten. Demgegenüber stehen die Verluste der Spieler*innen und deren Angehörigen. Neu-Millionäre unter den Automatenspieler*innen sind bisher nicht bekannt. Im Jahr 2017 lag bundesweit die ambulante Betreuungsnachfragevon pathologischen Glücksspieler*innen bei ca. 24.100 Fällen und unter diesen bilden die mit Abstand größte Gruppe die Spieler*innen an Geldspielautomaten (72,3 %). 18 Monate nach der Implementierung eines spielhallenübergreifenden Sperrsystems in Hessen lagen 12.000 Sperrsätze von Spieler*innen mit glücksspielbezogenen Problemen vor. Eine Hochrechnung auf das Bundesgebiet ergäbe 153.000 bis 168.000 Spielersperren in deutschen Spielhallen. Die Forschunggeht von 8-10 Mitgeschädigten aus dem sozialen Umfeld eines Betroffenem oder einer Betroffenen aus. Somit eröffnet sich hier ein Problembereich von gesamtgesellschaftlicher Relevanz.

Automatenwirtschaft ringt um besseres Image

Hierin liegt auch die Begründung dafür, warum das Glücksspiel im Allgemeinen und das Automatenspiel im Besonderen keine normalen Dienstleistungen sind. Das Glücksspiel besitzt einen eigenen Reiz und je mehr es die Spieler*innen in den Bann zu ziehen vermag, umso höher ist das Suchtpotenzial. In privatwirtschaftlichen Händen wird ein solches Produkt hochgefährlich für die Kundschaft. Denn jeder Kaufmann, jede Kauffrau ist bestrebt den Umsatz zu steigern, den Gewinn zu maximieren und die Kunden zu binden. Im Bereich des Glücksspiels bedeutet Kundenbindung die Erzeugung von problematischen und pathologischen Spielverhalten
Im Ringen um gesellschaftliche Anerkennung werden durch die Automatenunternehmer*innen immer wieder Prominente eingekauft. Dunja Hayali oder Jan Hofer engagieren sich zum Beispiel regelmäßig im Rahmen von Veranstaltungen der Branche. Kein Geheimnis ist auch die Nähe zu bestimmten Kreisen in der Politik. Eine halbseiden veränderte Spielverordnung kann als ein deutliches Indiz dafür gelten. Über die Gründe von Bastian Schweinsteigers Engagement für diese Branche lässt sich nur mutmaßen. Das Automatenspiel ist völlig anders strukturiert als ein Bewegungsspiel wie Fußball. Die Tugenden vom „sauberen Spiel“ und das „Vorleben von Fairness“ mit dem Automatenspiel zu verbinden, erscheint dann doch arg konstruiert. Wer würde schon ein Spiel als fair bezeichnen, bei dem der Gewinner bereits vor Spielbeginn feststeht?"

 

Quellen:
Meyer,G.: Glücksspiel – Zahlen und Fakten, in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (Hrsg.): DHS Jahrbuch Sucht 2018 (2018).
https://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/Kritik-an-Schweinsteiger-Kampagne-fuer-Automatenwirtschaft-id21446252.html (abgerufen am 30.10.2018)

https://twitter.com/BSchweinsteiger (abgerufen am 30.10.2018)
https://www.facebook.com/BastianSchweinsteiger/?hc_ref=ARTTfcWGlf8uYbUZSXC6gUlUuRVr6E05CCDqqMtZUklFjUo29jmmCMri0kaFNMCoT48&fref=nf&__tn__=kC-R (abgerufen am 30.10.2018)

 

Quelle dieses Artikels: https://gluecksspielsucht-thueringen.de/schweinsteiger-geht-fuer-automatenwirtschaft-auf-kundenfang/

Wieder Razzien in Berliner Spielhallen

Wäre doch mal interessant, wieviele der zu beanstandeten Spielhallen Mitglieder der Deutsche Automatenwirtschaft sind! 

Die Razzien zeigen, dass die Forderungen der Deutsche Automatenwirtschaft den Glücksspielstaatsvertrag und Gesetze zum Glücksspiel zu dereuglieren, der eindeutig falsche Weg ist! Wir brauchen eine strenge Regulierung des Glücksspielmarktes und regelmäßige Kontrollen in Spielhallen, Wettbüros und Gaststätten! 

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/schwerpunkteinsatz-der-polizei-gluecksspiel-razzia-acht-strafanzeigen/23252636.html?fbclid=IwAR0_Fguy3ro0ykYxvD7M_NdUel1eZ6TLRzTfsj0kDR-0-7RXLwj1A9avpM8

 

 

 

Drogen- und Suchtbericht 2018

Der Drogen- und Suchtbericht für das Jahr 2018 ist erschienen. Ab Seite 113 findet ihr interessante Infos zum Thema Glücksspielsucht. Ab Seite 160 bis 168 werden interessante Projekte vorgestellt! 

 

https://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/Drogenbeauftragte/Drogen_und_Suchtbericht/pdf/DSB-2018.pdf?fbclid=IwAR37ku91MGELCPgvmhUcGMlIDOI-bcNpxsYHYOv5GIiNpfvO8058p5r-mxI

 

Gästebuch

Liebe Freunde,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

unser Gästebuch mussten wir zu unserem Bedauern erstmal deaktivieren! 

 

Irgendwelche "Idioten" nutzten unser Gästebuch um ihren Müll hier kund zu tun! Vor allem Pseudonyme in ausländischer Sprache! 

 

Wir danken Euch/Ihnen für das Verständnis!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over

Bericht vom Selbsthilfetag am 14.06.2018 in Halle (Saale)

Ein gelungener Selbsthilfetag in Halle (Saale)! Was es ausmacht, wenn es mal nicht so heiß ist. Schon kamen mehr interessierte BesucherInnen und informierten sich an den einzelnen Stände! Die Glückskekse unseres Standes, waren wieder sehr gefragt. Nicht ein einziger Glückskeks blieb übrig. Großen Dank an die Mitarbeiter Selbsthilfe, die wieder den Selbsthilfetag hervorragend organisierte und die TeilnehmerInnen bestens betreute! Leider konnten einige aus der Selbsthilfe aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen! Denen wünschen wir baldige Genesung! Die Dankeschön-Aktion war eine gelungene Überraschung! Allen die daran mitwirkten und geholfen haben, ganz lieben Dank! 
Ich habe mich über den Besuch von Klaus Thomas, Moderator von Radio Depressione, sehr gefreut! Gespannt sein dürfen wir auf das Projekt der "Junge Selbsthilfe". Mit viel Engagement gingen sie von Stand zu Stand und interviewten die einzelnen Gruppen!

Buchlesung am 17.06.2018

Wow, das war eine tolle Buchlesung von Kai und Gisela Sender, am 07.06. in Halle (Saale)! Binnen kurzer Zeit zogen beide die interessierten und aufmerksamen ZuhörerInnen in ihren Bann! Spannend, unterhaltsam, emotional und mit Pipi in den Augen lasen sie aus ihrem zweiten Buch "Unser Mutbericht". Erzählten aus ihrem Leben, den Umgang mit der Alkohol- und Glücksspielsucht aus der Sicht als Betroffener und Angehörige, den langen aber lohnenswerten in die Abstinenz, den Erhalt der Abstinenz und die wichtige Arbeit in der Selbsthilfe! In der anschl. Diskussions- und Fragerunde erhielt das Paar viel Zuspruch, Dankbarkeit und auch hierbei waren Emotionen zu beobachten! Die eine oder andere Träne floß auch bei TeilnehmerInnen, die sich ergriffen zeigten. Zuvor stellte Hartmut Görgen (Suchtreferent beim Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FAGS), Bielefeld) sich und seine Tätigkeit vor. Er überbrachte Grüße von der FAGS! Allen Mitwirkenden, TeilnhmerInnen herzlichen Dank! Der Aufwand und die Vorbereitungen haben sich mal wieder gelohnt! Ich bin stolz auf mich und meiner Gruppe! Allen ein schönes Wochenende! Wir freunen uns heute schon auf ein baldiges Wiedersehen!

Wichtige Information!!!

Wichtige Information!

 

In letzter Zeit wurden wir immer wieder informiert, dass wenn unsere Nummer 01520 8396674 gewählt wird, es eine Bandansage ertönt die Nummer sei nicht vergeben oder sei nicht erreichbar!

Dies ist eine Fehlinformation!!! Wir sind nachwievor unter dieser Nummer erreichbar! Woran es liegt, dass eine solche Bandansage folgt, ist uns völlig unklar. Wir bemühen uns, diesen Irrtum zu beseitigen und baten den Telefonanbieter diesen Fehler zu korrigieren!

 

Uns erreicht man auch u. a. unter der E-Mail-Adresse

                                                   „shg-glueksspiel-halle@web.de.

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und informieren, wenn die Bandansage beseitigt wurde!

 

Ihre SHG Glücksspiel Halle (Saale) – Game Over

 

 

Kritik an die geplante Spielbank der Gauselmann-Gruppe in Halle (Saale)

Gefahr und miese Tricks Selbsthilfegruppe kritisiert Casino-Pläne – Quelle: https://www.mz-web.de/29833068 ©2018

 

https://www.mz-web.de/halle-saale/gefahr-und-miese-tricks-selbsthilfegruppe-kritisiert-casino-plaene-29833068

 

 

Anmerkung: Die Gauselmanngruppe verhöhnt unserer Ansicht nach alle Glücksspielsüchtige und deren Angehörigen!

 

Halle (Saale) -

Der Plan der Merkur-Gruppe, im K&K im August dieses Jahres wieder eine Spielbank zu eröffnen, führt nicht bei allen Hallensern zur Freude. Kritik kommt von der „Selbsthilfegruppe Glücksspielsucht“, in der ehemalige Spielsüchtige gemeinsam gegen die Verlockung von Spielautomaten kämpfen. Deren Vorsitzender ist Stefan Börner, selbst Ex-Spieler, der unter anderem in der Vorgänger-Spielbank im K&K Schulden anhäufte.

„Wir sehen die große Gefahr, dass sich mit der Spielbank wieder ein problematischer Ort entwickelt. Halle hat schon so viele Spielhallen“, sagt er. Das Risiko, viel Geld zu verlieren, sei in einer Spielbank noch höher als in einer Spielhalle, weil die Einsätze höher seien. Höhere Einsätze hatte Merkur bei der Vorstellung der Pläne vor einigen Wochen selbst als großen Unterschied zu herkömmlichen Spielstätten angegeben.

Selbsthilfegruppe: Die Tricks der Casinos

Daneben würden Betreiber von Casinos, die Spieler mit Tricks zu einem möglichst langen Aufenthalt vor den Automaten bringen, sagt Börner. „Als ich noch gespielt habe, habe ich etwa eine goldene Eintrittskarte bekommen.“ Dazu gebe es Freigetränke, Raucher könnten in speziellen Bereichen paffen, damit sie nicht vor die Tür gehen müssten. Auch in der geplanten Spielbank sind solche Raucherbereiche vorgesehen. Genauso wie ein Ticket-System für die Ein- und Auszahlung an den Automaten.

– Quelle: https://www.mz-web.de/29833068 ©2018

 

Spieler schieben Geldscheine - Münzen werden nicht angenommen - in die Automaten und erhalten bei einem Gewinn oder wenn das Spiel vorbei ist, ein Ticket, ähnlich wie ein Pfandbon. Mit diesem Ticket können die Spieler an einem anderen Automaten weiterspielen oder sich das Geld an einer Zentralkasse auszahlen lassen. „Auch das ist ein Trick. Man hat kein echtes Geld in der Hand, nur das Ticket. Da ist kein Bezug zum Geld da und man geht fahrlässig damit um“, ist sich Börner sicher.

Selbsthilfegruppe: Ein Geschäftsführer ist an Gewinn interessiert, den Glücksspielsüchtige stetig liefern würden

Dass der Beauftragte für Glücksspielsucht-Prävention, David Schnabel, gleichzeitig Geschäftsführer bei Merkur sei, beiße sich. Denn ein Geschäftsführer sei an Gewinn interessiert, den Glücksspielsüchtige stetig liefern würden. Zu guter letzt kritisiert Börner auch, dass es keine echten Croupiers an den Black-Jack- und Roulette-Tischen gibt. „Bei Croupiers ist das Manipulations-Risiko geringer als bei Automaten. Und beim Automaten läuft das Geld wegen schnellerer Spielrunden viel schnelle durch.“

Bei Merkur will man diese Kritik nicht aus sich sitzenlassen. „Richtig ist, dass die Einsatz- und Gewinnmöglichkeiten in Spielbanken nicht den gleichen Vorgaben unterliegen, wie sie für Spielhallen gelten“, sagt Merkur-Sprecher  Mario Hoffmeister. Dennoch würden sich die Spieleinsätze auf vergleichbarem Niveau bewegen.

Casino-Sprecher: Das System animiere niemandem zum Spielen

„Die Spielgäste, die zu uns kommen, werden nicht mit fadenscheinigen Tricks angelockt und in der Spielbank gehalten. Die Spielbanken bieten neben den Spielangeboten ganz bewusst ein vielfältiges Unterhaltungs- sowie gastronomische Angebote, die die Gäste auch ohne Spielteilnahme nutzen können.“

– Quelle: https://www.mz-web.de/29833068 ©2018

 

Auch das Ticket-System an den Automaten bewertet Hoffmeister anders: Das System animiere niemandem zum Spielen und diene nur der Optimierung der Arbeitsprozesse. „Die Spielgäste als willenlos oder schwach zu bezeichnen, grenzt schon an eine Ehrverletzung der vielen tausend Besucher." Und auch für die Kritik an David Schnabel als Präventions-Beauftragter und Geschäftsführer in Personalunion hat er eine Erklärung: „Richtig ist, dass der Zentralbereich Prävention der Gauselmann Gruppe unter Herrn Schnabel komplett neu ausgestaltet wurde. Daher wird umgekehrt ein Schuh daraus, gerade weil die Präventionsarbeit bei uns einen hohen Stellenwert hat, ist sie auch auf der Entscheiderebene verankert.“ (mz) – Quelle: https://www.mz-web.de/29833068 ©2018

Weihnachten 2018

Illegale Onlinecasinos verbieten

Quelle: http://www.badische-zeitung.de/gericht-erschwert-illegales-zocken-im-netz--print vom 28.10.2017

Gericht erschwert illegales Zocken

Behörden dürfen schärfer gegen Angebote im Internet vorgehen.

STUTTGART/LEIPZIG. Die Behörden in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern können künftig illegales Glücksspiel im Internet leichter als bisher verbieten. Das ist die Folge von zwei Grundsatzurteilen des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom Freitag (Az. 8 C 14.16 und 8 C 18.16). Die Entscheidungen betreffen zwei Bescheide des Regierungspräsidiums Karlsruhe von Januar und Februar 2010, gegen welche die betroffenen Unternehmen aus Gibraltar und Malta geklagt hatten.

In den vergangenen fast acht Jahren waren die Behörden in Baden-Württemberg zurückhaltend, illegale Glücksspiele per Erlass zu verbieten. Sie wollten erst den Ausgang dieser beiden Musterverfahren abwarten. Da nach fast acht Jahren nun der Rechtsstreit entschieden ist, können Behörden leichter illegales Glücksspiel im Internet verbieten, ohne juristische Niederlagen befürchten zu müssen. Dabei geht es um das Verbot, Casino-, Rubbellos- und Pokerspiele im Internet zu veranstalten oder zu vermitteln. Das Untersagen von Online-Sportwetten ist dann zulässig, wenn Unternehmen nicht über die erforderliche Konzession verfügen.

 

"Mit Ausnahme von Sportwetten und Lotterien ist das Veranstalten und Vermitteln von öffentlichem Glücksspiel im Internet verboten und dementsprechend zu untersagen", sagte der Vizepräsident des Bundesverwaltungsgerichts, Josef Christ. Das Verbot verstoße nicht gegen die Dienstleistungsfreiheit in der EU. Christ sagte, dass "dies der Europäische Gerichtshof und das Bundesverwaltungsgericht bezogen auf das vormalige generelle Internetverbot wegen der besonderen Gefährlichkeit des Glücksspiels im Internet gegenüber dem herkömmlichen Glücksspiel bereits festgestellt haben".

Mit besonderer Gefährlichkeit meint der Vizepräsident unter anderem "eine unbeschränkte Verfügbarkeit des Angebots, Bequemlichkeit und fehlenden Jugendschutz" im Internet. "Dass der Glücksspielstaatsvertrag nunmehr ein streng reguliertes Angebot von Sportwetten und Lotterien im Internet vorsieht, gibt keinen Anlass, diese Rechtsprechung zu ändern", fügte Richter Christ an. "Durch diese begrenzte Legalisierung soll der Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen gelenkt und der Schwarzmarkt für Glücksspiele im Internet bekämpft werden."

Bislang sah die Lage für die Behörden anders aus. In zwei Berufungsurteilen von September 2015 und Mai 2016 hatte der Verwaltungsgerichtshof Mannheim entschieden, dass die Klagen der Unternehmen Cassava Enterprises und NG International erfolgreich waren und das Regierungspräsidium die Glücksspiele im Internet nicht so einfach verbieten kann. "Dem Bestimmtheitsgebot wird nicht genügt, wenn und soweit nur die Wiederholung des Inhalts einer Gesetzesvorschrift mit gleichen oder anderen Worten erfolgt, ohne dass eine Konkretisierung auf den Einzelfall vorgenommen wird", hatte damals die Kammer geurteilt. Dem widersprach nun das Bundesverwaltungsgericht: Damit würden die Anforderungen an die Behörden "überspannt".

Die Richter in Mannheim hatten außerdem geschrieben: "Die zuständige Behörde muss gegen sämtliche Anbieter vergleichbarer Geschäftsmodelle grundsätzlich gleichermaßen einschreiten und in den Fällen eines abgestuften Vorgehens gegen einzelne Anbieter oder Anbietergruppen sachliche Gründe anführen." Dies sahen die Bundesrichter nun auch anders: "Der Verwaltungsgerichtshof hat zu Unrecht angenommen, eine Untersagungsverfügung sei selbst bei einer Verpflichtung der Behörde zum Einschreiten willkürlich, wenn ihr kein im Voraus festgelegtes Eingriffskonzept zugrunde liege." Dies hat zur Folge, dass die Mannheimer Urteile aufgehoben und damit die Urteile des Verwaltungsgerichts Karlsruhe von 2011 rechtskräftig werden, bei denen die Behörden gewonnen hatten.

Tag der Angehörigen am 26.10.2017

Deutschlandtreffen der GA Anonyme Spieler und GamAnon Angehörige

Vom 22.09. - 24.09.2017 fand in Saarbrücken das diesjährige Deutschlandtreffen der GA Anonymen Spieler und GamAnon Angehörige statt! Es war ein interessanter und informativer Erfahrungsaustausch mit vielen intensiven Gesprächen. Emotionen blieben da nicht aus. Besonders emotional wurde es, als zwei lieben Menschen gedacht wurden, die leider nicht mehr unter uns weilen!

Das Deutschlandtreffen stand unter dem Motto:“Du bist Willkommen!“ Als nicht der GA angehörende SHG, fühlten wir uns wieder sehr willkommen. Es war unsere fünfte Teilnahme am Deutschlandtreffen der GA und GamAnon! Gerne kommen wir auch im nächsten Jahr wieder!

2019 findet das Deutschlandtreffen in Bremen statt. Für das Jahr 2018 steht der Austragungsort noch aus!

Pressemitteilung

Am 21.09.2017 fand in Magdeburg ein sog. „Präventionstag“ der Deutschen Automatenwirtschaft statt. 
Wir sehen solche Veranstaltungen der Automatenwirtschaft sehr kritisch! Diese, unserer Ansicht nach, Art von „Alibiveranstaltungen“ bringen keine Lösungen zur Glücksspielsuchtprävention. Wie angeblich die Automatenwirtschaft Prävention ernst nimmt, zeigt die tägliche Praxis, von der Betroffene und Angehörige berichten. Angefangen durch die Weigerung von Spielerselbstsperren bis hin zur Diskriminierung/Kriminalisierung von Spielern, die sich zum Selbstschutz sperren lassen möchten! In Hessen haben sich seit Einführung der zentralen Sperrdatei im Mai 2014 bislang über 14.000 Menschen sperren lassen. Der hessische Münzautomatenverband beklagte durch die Sperrung einen Umsatzrückgang von 26 %. Solche Aussagen beweisen aus unserer Sicht, dass die Glücksspielwirtschaft kein Interesse an Prävention hat.

Betroffene aus der Selbsthilfe und Suchtberater*innen, die der Einladung nicht folgten, werden von der Automatenwirtschaft als „Verweigerer“ diskreditiert. Dabei sind es Vertreter der Automatenwirtschaft und Spielhallenbetreiber, die sich Diskussionen auf Fachtagungen der Hilfesysteme entziehen bzw. sich teilnahmslos und stumm präsentieren. Wie zuletzt bei der diesjährigen Fachtagung der Landeskoordinationsstelle Sachsen-Anhalt statt (11.09.2017). Die dort ebenfalls anwesende Grit Roth
(Präventionsbeauftragte - AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH). Keine Aussage über wirkliche Prävention und keine Beiträge zu Diskussionen.

Wir stimmen mit der Hessische Landesstelle für Suchtfragen e. V. überein, dass Präventionsveranstaltungen der Glücksspielbranche u. a. keinerlei Nutzen bringen. Für die Branche zählt allein das finanzielle Interesse. Die Branche beteuert stets durch Lippenbekenntnisse, dass sie mit glücksspielsüchtigen Menschen kein Geld verdienen möchte. Dabei belegen Studien (Dr. Ingo Fiedler), mehr als jeder zweite Euro (70 %) der Umsätze in der Glücksspielbranche stammen von kranken Menschen!

Schluss mit den Lippenbekenntnisse durch die Glücksspielbranche! Die Einführung einer bundesweiten zentralen Sperrdatei (analog zur Zentralsperrdatei der Spielbanken) ist ein bedingungsloses Muss zur Eindämmung der Glücksspielsucht in Spielhallen, Wettanbieter und sog. Spielecafés! Verbot von Glücksspielautomaten in Gaststätten, Autobahnrast-stätten etc.

 

V.i.S.d.P.

 

SHG „Glücksspiel Halle (Saale) – Game Over“
Stefan Börner 
Gruppensprecher

Online Selbsthilfe Glücksspiel - Wie geht es?

 



Online Selbsthilfe Glücksspiel – Wie geht es?



Zu diesem Thema luden wir am 17.08.2017 Herrn Dipl.-Psych. Robert Schöneck (Leitender Psychologe (path. Glücksspiel, path. PC-/Internetgebrauch) von der SALUS-Klinik Lindow ein.

 

Er stelle das Onlinehilfeprogramm der Klinik und die Klinik Lindow vor. Er brachte die Präsentation sehr sympathisch und verständlich rüber. Das Programm ist nichts für stark abhängige Menschen mit dem Krankheitsbild des pathologischem Glücksspiel. Diese sollten sich in einer stationären Behandlung begehen. Das Programm soll Glücksspielsüchtige auch in die Selbsthilfe führen. Wer sich dies einmal ansehen möchte folgt bitte diesem Link http://www.selbsthilfegluecksspiel.de/Portal/Home/Features

In einem installierten Chat kann sich der Betroffene auch mit professionelle Suchtexperten austauschen.

 

Die Philosophie der Klinik besteht nicht dadurch, Patienen*innen zu sanktioniren sondern Hilfestellung zu leisten. Es gibt auch keine Ausgangssperre für die ersten Wochen. Rückfälle führen nicht automatisch zum Abbruch der Behandlung durch die Klinik. Rückfälle werden mit Hilfe von Therapeuten analysiert, um die Phase so kurz wie möglich zu halten!

Die Klinik liegt in einer sehr reizvollen Landschaft inmitten von Wäldern und Seen!

 

 

Sowohl Herr Schöneck als auch wir, die SHG Glücksspiel Halle (Saale) – Game Over, erhielten nach der Veranstaltung nur positive Echos. Die Veranstaltung wurde gut besucht von Betroffene, Angehörige und Fachpersonal aus der Suchtberatung!

Als kleines Dankeschön erhielt Herr Schöneck u. a. Hallorenkugeln überreicht. Er entpuppte sich als Liebhaber dieser Köstlichkeiten aus Halle (Saale) und bedankte sich mit folgenden Worten:“Insgeheim hatte ich mir gewünscht, dass ich Hallorenkugeln überreicht bekomme!“ :-)

All die Mühe/Arbeit der Vorbereitung und Durchführung haben sich gelohnt! Moderiert wurde der Abend von unserem Gruppensprecher Stefan Börner!

Kontaktadresse:

SHG Glücksspiel Halle (Saale) – Game over
c/o AWO Halle (Saale) gGmbH
Trakehnerstraße 20
06124 Halle (Saale)
Mobiltel.: 01520 8396674
Internet: http://www.shg-gluecksspiel-halle.de.rs
Facebook: SHG Glücksspiel Halle /Saale – Game over

 

Offener Brief an den Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Halle (Saale)

OFFENER BRIEF!

 

SHG „Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over“

Trakehnerstraße 20, 06124 Halle (Saale)

 

Stadt Halle (Saale)

Fachbereichsleiter Sicherheit

Tobias Teschner

An der Feuerwache 5
06124 Halle (Saale)

 

 

 

Halle (Saale), 26.06.2017

 

Spielcafe im Steinweg 13, 06110 Halle (Saale)

 

 

Sehr geehrter Herr Teschner,

 

nachdem wir uns im April 2015 wegen Ungereimtheiten i. S. Spielcafe im Steinweg 13 an Ihren Fachbereich wandten, waren Sie der Ansicht, dass alles in Ordnung sei (Zitat aus einer E-Mail vom 14.04.2014 über das Dienstleistungszentrum Bürgerengagement …... „nach Rücksprache mit dem Fachbereich Sicherheit möchte ich Ihnen bezüglich des „Spielcafés“ im Steinweg 13 mitteilen, dass es sich bei dieser Einrichtung nicht um eine Spielhalle, sondern um vier selbstständige Gaststättenbetriebe handelt. Die Nutzungsänderung zu vier Gaststätten ist bauordnungsrechtlich genehmigt und der Gaststättenbetrieb ist im Fachbereich Sicherheit angezeigt. Für jede der Gaststätten befindet sich der Betreiber im Besitz einer Geeignetheitsbescheinigung zum Aufstellen von jeweils maximal 3 Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeit.
Die Gewerbeanzeige ist nicht zu beanstanden und ist ordnungsgemäß erfolgt. „)

 

Erst als wir uns an den Landtagsabgeordneten Herrn Rüdiger Erben wandten und dieser an Herrn OB Wiegand, wurde unser Anliegen ernst genommen. Gegen den Betreiber wurde damals lt. Schreiben des OB vom 11.06.2015 ein Ordnungswidrigkeiten- und Verwaltungsverfahren eingeleitet. Ziel war es, das Unterbinden des unerlaubten Spielhallenbetriebs. Ergebnisse wurden uns nicht mitgeteilt.

 

Bedingt durch einen Rückfall, besuchte ein Mitglied unserer Selbsthilfegruppe das Spielcafe im Steinweg 13 am 19.06. und 20.06.2017. Unser Mitglied verspielte dabei in den zwei Tagen über 500 €. Selbst als er gegenüber einer Angestellten auf sich aufmerksam machte, dass er bereits am Vortag mehrere Hundert Euro verspielte, reagierte die Angestellte nicht und ließ unser Mitglied weiterspielen.

Die Angestellte hätte merken müssen, dass unser Mitglied exzessiv spielt und lt. Spielhallengesetz unterbinden müssen. Das tat sie aber nicht.

Weiter führte unser Mitglied aus, dass ihm in dem Spielcafe kostenlos Getränke angeboten wurde. Des Weiteren befindet sich ein Geldwechselautomat im Spielcafe. Was hat ein Geldwechselautomat in einer angeblichen Gaststätte zu suchen? Damals im April 2015 monierten wir, dass keine Speisen angeboten werden. Außer Keksen wird offenbar nichts weiter angeboten. Auch ist nur ein Tresen von vier besetzt. Es gibt an der Tür bzw. Außenwand immer noch keinen Aushang über Getränke, Speisen und deren Preise. Das muss doch eigentlich von Mitarbeiter*innen durch Ihren Fachbereich erkennbar sein, wenn diese Streife laufen.

 

Wir sind nach wie vor überzeugt, dass es sich um das Spielcafe im Steinweg 13 um einen unerlaubten Spielhallenbetrieb handelt, so wie es im Schreiben des OB vom 11. Juni 2015 beschrieben ist.

Heute fragen wir uns, was und ob überhaupt etwas gegen den Betreiber seitens Ihres Fachbereiches unternommen wurde? Wann wurde im Spielcafe im Steinweg 13 zuletzt Kontrollen durchgeführt? Offenbar wohl keine seit Juni 2015!

Mit einer Gaststätte ober einem Cafe, hat das genannte Objekt unserer Meinung nach rein gar nichts zu tun! Der Gipfel ist, dass derselbe Betreiber offenbar ein weiteres Spielcafe in der Großen Steinstraße demnächst eröffnet. Wenn dem so ist, empfinden wir dies als einen Skandal, dass ein Betreiber der gegen Auflagen verstößt ein weiteres Gewerbe eröffnen darf. Was geht da eigentlich in Ihrem Fachbereich vor? Wird denn bei einer neuen Gewerbeanmeldung überhaupt nichts mehr geprüft? Hat der Betreiber des Spielcafe überhaupt ein Sozialkonzept, gemäß dem Spielhallengesetz?

Wenn ein Betreiber trotz Verstoß gegen Auflagen eine Genehmigung eines weiteren Gewerbes erhält, hat dies einen faden Beigeschmack und lässt Raum offen für gewisse Spekulationen!

Wir haben das unserer Meinung nach lasche Kontrollieren von Spielhallen, Wettbüros und Spielcafes, sowas von satt. Sie machen sich unserem Empfinden nach moralisch mitverantwortlich, wenn Menschen in Halle (Saale) durch Glücksspiel in die Sucht geraten bzw. exzessives Spielen durch Angestellte nicht unterbunden wird!

 

Wir erwarten von Ihrem Fachbereich, dass nun endlich gegen Verstöße im Glücksspielbereich konsequenter durchgegriffen wird. Einen Hinweis auf das Spielhallengesetz an die Betreiber, reicht bei Weitem nicht mehr aus. Die Betreiber kennen das Spielhallengesetz. Aber wenn nur lasch oder gar nicht kontrolliert wird, werden die Betreiber nicht reagieren. Dies zeigt auch die Weigerung von Spielersperren, dass Ihnen ebenfalls bekannt ist.

Das es sich um das genannte Spielcafe um eine Spielhalle handelt erkennen Sie auch auf der Facebookseite „DK Spielcafe“. Beachten Sie dabei den Untertitel „Casino“. Ebenso wenn Sie in der Google-Suche „DK Spielcafe Steinweg Halle“ eingeben, findet sich ebenfalls der Untertitel „Spielkasino“. Klickt man rechts auf Fotos anzeigen, erscheinen Glücksspielautomaten. Somit ist dies für die ganze Öffentlichkeit und nicht nur für Facebook-Nutzer ersichtlich. Offensichtlicher kann man es nicht beschreiben. Von wegen, seine Haupteinnahme seien nicht durch die Automaten! Warum betreibt er dann gleich mehrere Räumlichkeiten mit jeweils drei Automaten?

 

Da wir das Spielcafe genauso wie OB Wiegand als Spielhalle werten, wird auch die Abstandsregelung von 200 Meter zur Spielhalle im Steinweg 20 unterschritten.

 

Wenn Sie Ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind, sollten Sie Ihren Posten räumen! So wie jetzt, kann und darf es nicht mehr weitergehen!!!

 

Wir erwarten von Ihnen auch Unterstützung, dass unser Mitglied das verspielte Geld von über 500 € vom Betreiber zurück erhält!

Was Ihre Mitarbeiterin Frau Schmidt hinsichtlich des Verwaltungsverfahren gegenüber der Spielhalle „Goldgräberhütte“ mitteilte, ist sehr dürftig. Mit Fingerzeig und „Du Du ….“ ist es nicht mehr getan! Es muss endlich Schluss sein, dass Betreiber Spielersperren verweigern und uns ihre Anwälte mit Einschüchterungs-versuche aufhetzen!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

SHG „Glücksspiel Halle (Saale) – Game Over“

Stefan Börner

Gruppensprecher

 

Dieses Schreiben erhalten u. a. Herr OB Wiegand, Kommunalaufsicht, Herr Rüdiger Erben MdL Sachsen-Anhalt, Sozialausschuss der Stadt Halle (Saale)

 

 

 

Apotheker- und Selbsthilfetag auf dem Marktplatz Halle (Saale)

Na, das war's dann mit dem Entspannen! Kein Spiel um Geld!

Abstandsregelung in den einzelnen Bundesländer

Sachsen-Anhalt ist mal wieder Schlusslicht!

Wir hoffen, dass sich das ändert. Im Juli 2017 Läuft das SpielhG LSA aus. Wir sind gespannt, ob es wie z. B. in Berlin verschärfte Regularien gibt. Vor Inkrafttreten des aktuellen Spielhallengesetzes hatte Sachsen-Anhalt mit einer der schärfsten Gesetze! Wir müssen dahin wieder zurück. Die SHG Glücksspiel Halle/Saale - Game Over wird das aufmerksam verfolgen und sich in die politische Diskussion einmischen!

Jahresplanung 2017

Jahresplanung 2017

 

  • Mai – Juli 2017 (geplant: 22.06.2017) Apotheken- und Selbsthilfetag Halle (Saale) - Veranstalter: Hallesche Apothekenverein und Paritätisch Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis

 

 

  • August – Oktober 2017 (geplant: 22.09. - 24.09.2017 in Saarbrücken - Teilnahme – 3-tägiges Bundestreffen von Selbsthilfegruppen, die sich mit der Thematik Glücksspielsucht befassen

         Veranstalter: Anonyme Spieler (GA) Interessengemeinschaft e.V.,

         Eilbeker Weg 20, 22089 Hamburg, Telefon und Fax : 040-209 90 09,

         Internet: http://www.anonyme-spieler.org E-Mail: verein@anonyme-spieler.org

 

 

  • September 2017 (geplant: 27.09.2017) – Aktionstag zum Thema Glücksspielsucht in Halle (Saale) in Kooperation mit der AWO gGmbH Suchtberatung Halle (Saale)

 

 

  • Jan. - Dez. 2017 (Termin steht noch offen bzw. es ist unklar, ob es in diesem Jahr stattfindet!) - Fachtagung Veranstalter: Landeskoordinationsstelle Glücksspielsucht Magdeburg

 

 

  • Jan. - Dez. 2017 (geplant: 08.12 – 10.12.2017 in Alterode) - Selbsthilfeseminar -

         Veranstalter: Paritätische Selbsthilfekontaktstelle Halle- Saalekreis, Merseburger Straße 246,                06130 Halle (Saale)

 

 

  • Jan. - Dez. 2017 Vernetzungstreffen in NRW (Veranstaltungsort und Datum stehen noch aus) – Veranstalter: Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V., Rheydter Straße 176 · 41464 Neuss, Tel.: 02131/889-170 · Fax: 02131/889-182 www.spielsucht.net · E-Mail: info@spielsucht.net

 

 

 

  • Jan. - Dez 2017 – 29. Wissenschaftliche Fachtagung - (Veranstaltungsort und Datum stehen noch aus – evtl. vom 30.11. - 01.12.2017 in Hamburg) – Veranstalter: Fachverband Glücksspielsucht e.V, Meinderstraße 1 a, 33615 Bielefeld – Tel.: 0521 557721-24 , Fax: 0521 557721-34 Internet: www.gluecksspielsucht.de E-Mail: verwaltung@gluecksspielsucht.de

 

  • Januar – Dezember 2017

 

        - Mitgliedschaft und Unterstützung der Arbeit des Fachverband Glücksspielsucht e. V. Bielefeld

  •  Kooperation mit der SHG „Glücksspieler Dessau“

          - gemeinsamer Erfahrungsaustausch

          - Treffen beider Gruppen

 

  • Kooperation mit dem Therapiehof Sotterhausen

         - gemeinsamer Erfahrungsaustausch

        - Treffen beider Gruppen (1mal monatlich)

 

  • Weitere Teilnahme an kurzfristigen Veranstaltungen und Projekten möglich!

 

Halle (Saale), 10.01.2017

 

 

FACHTAGUNG 19.10.2016 IN MAGDEBURG - „Multiple Diagnosen bei pathologischem Glücksspiel“

Die SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over ist auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand von 11:00 - 15:00 Uhr vertreten!

Apotheken- und Selbsthilfetag am 23.06.2016 auf dem halleschen Marktplatz

Buchlesung am 26. Mai 2016

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Wir freuen uns, Kai Sender und seine Frau für eine Buchlesung am 26. Mai 2016 in unserer SHG einladen zu dürfen!

Das Buch "Unser Suchtbericht" ist lesenswert und spricht vielen Betroffenen und Angehörige von der Seele! Ich habe mich in vielen Passagen wiedererkannt!

25 Jahre Selbsthilfekontaktstelle Halle (Saale)

Vielen herzlichen Dank an die Selbsthilfekontaktstelle Halle (Saale) für die Einladung zum 25-jährigen Jubiläum! Vielen Dank für den überraschenden Blumenstrauß! Wir freuen uns auf weitere tolle Jahre der sehr guten Zusammenarbeit! Auch freuen wir uns, dass die Zukunft der Selbsthilfekontaktstelle Halle (Saale) gesichert ist! So können wir weitere gemeinsame Veranstaltungen durchführen und auch an die für uns so tolle und wichtige Seminare in Alterode teilnehmen! Dem Team der Selbsthilfekontaktstelle Halle (Saale) wünschen wir alles Gute und viel Kraft für die kommenden Aufgaben !

Aktionstag zum Glücksspiel und Glücksspielsucht

Am 23.09.2015 findet der bundesweite Aktionstag Glücksspielsucht statt. In Sachsen-Anhalt wird an sieben Standorten rund um das Thema Glücksspiel und Glücksspielsucht informiert.  Magdeburg von 10 bis 14 Uhr rund um den Alten Markt  Halle/Saale von 10 bis 14 Uhr auf dem Markt  Wernigerode von 10 bis 14 Uhr auf dem Nicolaiplatz  Dessau von 12 bis 16 Uhr Am Alten Theater  Schönebeck von 9 bis 13 Uhr in der Berufsbildenden Schule  Staßfurt von 10 bis 13 Uhr in der Fußgängerzone  Sangerhausen im Jugendzentrum TheO`door

Am 23.09.2015 findet der bundesweite Aktionstag Glücksspielsucht statt.

In Sachsen-Anhalt wird an sieben Standorten rund um das Thema Glücksspiel und Glücksspielsucht informiert.

Magdeburg von 10 bis 14 Uhr rund um den Alten Markt

Halle/Saale von 10 bis 14 Uhr auf dem Markt

Wernigerode von 10 bis 14 Uhr auf dem Nicolaiplatz

Dessau von 12 bis 16 Uhr Am Alten Theater

Schönebeck von 9 bis 13 Uhr in der Berufsbildenden Schule

Staßfurt von 10 bis 13 Uhr in der Fußgängerzone

Sangerhausen im Jugendzentrum TheO`door

Hilfe für Angehörige von Glücksspielsüchtigen!

Pressemitteilung

06.03.2014

 

Hilfe für Angehörige von Glücksspielsüchtigen

 

In Deutschland gibt es einer aktuellen Studie zufolge zwischen 99.000 und 291.000 Personen, die süchtig nach Glücksspiel sind. Noch einmal so viele Menschen haben bereits ernsthafte Probleme damit. Die Auswirkungen der Sucht sind groß: Zunehmend wird mehr Zeit mit dem Glücksspielen verbracht und immer mehr Geld verspielt. Die Betroffenen vernachlässigen oft Freunde und Familien und lügen, um das Ausmaß ihres Spielens zu vertuschen. Viele geraten in finanzielle Notlagen und verspielen buchstäblich Haus und Hof, oftmals bleibt nicht einmal genug Geld für Lebensmittel.

Die Folgen der Glücksspielsucht betreffen nicht nur die Spieler selbst: Familienmitglieder, Partnerinnen und Partner, Freundinnen oder Freunde von Glücksspielsüchtigen sind meist selbst indirekt oder direkt (mit-) betroffen. Wenn z.B. die Miete nicht mehr gezahlt werden kann oder für die Dinge des alltäglichen Lebens kein Geld mehr bleibt, belastet dies auch die Angehörigen der Glücksspieler stark. Hinzu kommt in den meisten Fällen ein starker Vertrauensverlust – viele Glücksspieler verbergen ihre Sucht gegenüber ihren Angehörigen über Jahre durch Lügen und Ausreden.

Dieses Miterleben einer Glücksspielsucht stellt die Angehörigen häufig vor schwierige Situationen: Angst und Sorge, Wut, Enttäuschung und Schuldgefühle begleiten den Alltag.

Um die Angehörigen von Glücksspielsüchtigen zu unterstützen, bietet die Regionalstelle Glücksspielsucht in der Magdeburger Stadtmission e.V. ab Mitte April ein strukturiertes Entlastungstrainung (ETAPPE) an. Die Angehörigen werden umfassend rund um das Thema Glücksspielsucht informiert und haben die Möglichkeit, neue Erfahrungen im Umgang darin zu sammeln. Durch einen Kombination von Informationen, individueller Beratung und gegenseitigem Austausch setzt das Programm auf verschiedenen Ebenen an und nimmt Angehörige mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen ernst. Das Angebot ist kostenfrei.

 

Angehörige, die Interesse am Entlastungstraining ETAPPE haben, wenden sich bitte an:

 

Katrin Dobbert

Beratungszentrum Magdeburger Stadtmission e.V.

Leibnizstr. 4, 39104 Magdeburg

 

Tel. 0391/ 53 24 913

Mail: gluecksspiel-sucht-stami@gmx.de

 

 

Fernsehtipp zur Spielsucht

Wenn Automaten Leben zerstören Glücksspiel - Der Jackpot und die Sucht

 

Mi, 24.6. | 21.00 Uhr SWR Fernsehen

 

Sie stehen an jeder Ecke, haben Tag und Nacht geöffnet: Spielhallen. Viele Spieler kommen jeden Tag. Sie sind süchtig. Hinweise zur Suchthilfe müssen zwar in jeder Spielhalle ausliegen, doch das geschulte Personal ist nicht besonders eifrig, Süchtige anzusprechen. Warum auch. Spielhallen leben von den Spielern, die regelmäßig kommen und oft alles verspielen, ihr Einkommen, ihr Haus, ihr Auto, und damit ihr Leben zerstören. Ihre Beziehungen gehen in die Brüche, sie verlieren ihren Arbeitsplatz, werden zum Teil kriminell.

 

http://www.swr.de/betrifft/gluecksspiel-betrifft/-/id=98466/did=15532626/nid=98466/sdpgid=1103176/uu9k4x/index.html

 

 

 

 

  • Berliner Spielhallengesetz wirkt!

    Mittwoch, 15. Mai 2019

    Mitleid = 0! So ist das halt, wenn man sich nicht an die gesetzlichen Spielregeln hält. Da hat sich der Betreiber schlichtweg verzockt!

  • PlayOff-App

    Sonntag, 17. Juli 2016

    PlayOff - DIE App für Glücksspieler

    PlayOff ist eine von der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG) entwickelte und kostenfreie App für Nutzerinnen und Nutzer von Glücksspielen, die ihr Spielen entweder komplett beenden oder kontrolliert und in einem persönlich festgelegten Ausmaß weiterspielen möchten. Sie basiert auf verhaltenstherapeutischen Methoden und bietet zahlreiche Features wie eine Tagebuchfunktion, einen Wochenplan und eine Auswertung des eigenen Spielverhaltens, die bei der Bewältigung von Glücksspielproblemen helfen können.

    Beschreibung:

    PlayOff bietet Nutzer/-innen von Glücksspielen die Möglichkeit, das verspielte Geld und die aufgewendete Zeit für das Spielen zu dokumentieren und damit den Überblick über das eigene Spielverhalten zu behalten.

    Das Ausmaß des wöchentlichen Glücksspielens wird mit den eigenen, in der App festzulegenden Zielen sowie dem bisherigen Spielverhalten verglichen. PlayOff gibt zu den Fortschritten bei der Zielerreichung regelmäßig eine Rückmeldung. Die Auswertung der Tagebucheinträge und das Beschäftigen mit den persönlichen Gründen fürs Spielen helfen dabei, das eigene Glücksspielverhalten besser verstehen und beeinflussen zu können. Durch das Erstellen eines Wochenplans können die Nutzer/-innen ihre (glücksspielfreie) Zeit planen und Schwerpunkte in wichtigen Lebensbereichen setzen.

    PlayOff liefert wertvolle Tipps für eine verbesserte Kontrolle des Spielverhaltens. Außerdem bietet die App Informationen zu Hilfemöglichkeiten bei einem problematischen Umgang mit Glücksspielen. Sie ist jedoch kein Therapieersatz für Menschen, die aufgrund einer Glücksspielsucht eine intensive Behandlung benötigen würden.

    PlayOff ist für alle Menschen gedacht, die Glücksspiele spielen und ihr Spielen entweder beenden oder in einem persönlich festgelegten Ausmaß kontrolliert weiterspielen möchten. Die App kann allein oder als Begleitinstrument eines laufenden Beratungs- oder Behandlungsprozesses eingesetzt werden.

    PlayOff kann kostenlos und anonym genutzt werden und unterliegt unseren strengen Datenschutzbestimmung.

    Einen ersten Eindruck zu der App liefern diese kurzen Videos zu derAndroid-oder zu der iOS-Version.

    Features:

    • Auswerten des aktuellen Glücksspielverhaltens
    • Erfassen persönlicher Gründe fürs Glücksspielen
    • Individuelle Zielsetzung, das Spielen aufzugeben, zu reduzieren oder in einem festgelegten Rahmen fortzuführen
    • Auswahl von Lebensbereichen, die als Alternative zum Glücksspielen verstärkt gefördert werden sollen
    • Wochenplan zum Festlegen der glücksspielfreien Zeit und einer vorher festgelegten Spielzeit bei kontrolliertem Konsum
    • Aktivitätsvorschläge für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung
    • Tagebuch zum Erfassen von Aktivitäten, darunter die für Glücksspiele aufgewendete Zeit, verspieltem Geld und der Situation, in der die Entscheidung zum Spielen getroffen wurde
    • In-App-Alerts zum aktuellen Spielverhalten und Erfolg bei der Zielerreichung
    • Risikoprofil zur Auswertung der Umstände, die häufig zu ungeplantem Glücksspielen führen
    • Wertvolle Hinweise, wie das ungeplante Spielen künftig verhindert werden kann
    • Wechselnde Tipps für das Ändern des eigenen Glücksspielverhaltens und für eine zufriedenstellende Gestaltung des Alltags
    • Weitere Informationen und Hilfemöglichkeiten bei Problemen durch übermäßiges Glücksspielen

    Download:

    PlayOff kann für alle iOS- und Android-Geräte unter folgenden Links kostenlos heruntergeladen werden.

    Google Play Store

    Apple App Store
     
    Quelle: http://www.gluecksspielsucht-lsa.de/aktuell/news.html
  • Illegale Sportwetten in Sachsen-Anhalt

    Dienstag, 19. April 2016

    Der Artikel in der MZ spiegelt den Bericht des BR vom 04.04.2016 wieder!
     

    http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/jetztmalehrlich/immer-mehr-spielsuechtige-und-der-staat-schaut-zu-100.html

    Die Landesregierung spricht von einem Kampf gegen illegales Glücksspiel uund Sportwetten! Lässt aber die Betreiber nach Belieben ihren Geschäften tun und walten. Die widerum begründen ihre Aktivität, dass sie schließlich Steuern bezahlen! Seit wann ist es möglich, illegales Treiben mit Steuerzahlungen aufzurechnen bzw. dies so zu begründen? Der Bericht über die beiden Polizisten ist ein Hohn gegen alle, die gegen die Glücksspielsucht kämpfen!
    Politisches Versagen auf ganzer Linie! Das Land Sachsen-Anhalt kapituliert gegen den grauen und illegalen Glücksspielmarkt bzw. illegalen Sportwetten! Politisches Versagen auf ganzer Linie! Unsereins ist gespannt auf dem Koalitionsvertrag, ob dieser die Einrichtung einer zentralen Sperrdatei beinhaltet.
     
  • Selbsthilfetag am 18.06.2015

    Freitag, 22. Mai 2015

    Am 18.06.2015 von 11 bis 15 Uhr präsentiert sich die SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game over auf dem halleschen Marktplatz anlässlich des diesjährigen Apotheker- und Selbsthilfetag!

    Wir freuen uns auf Euren Besuch!

  • Mittwoch, 15. April 2015

    Die Gauselmanngruppe jammert auf hohem Niveau! Die Merkur Spielotheken sprechen vom hohen Niveau und vorbildlicher Prävention! Die Praxis spricht da aber eine ganz andere Sprache. Mag ja sein, dass die Mitarbeiter in Sachen Jugendschutz und Spielerschutz geschult werden, aber das Gelernte sollte dann auch in der Praxis angewandt werden! Wir in Halle (Saale) merken davon nichts. All zu oft berichteten uns Spielsüchtige wie sie ungehindert ihr ganzes Gehalt verspielten. Auch finden so gut wie keine Einlasskontrollen statt. Und freiwillige Spielersperren werden abgelehnt bzw. nicht bearbeitet! Hier können wir sofort die entsprechende Beweise (Schriftstücke) vorlegen Ich spreche hier auch aus eigener Erfahrung als ich noch spielen war!

  • Verspiel nicht Dein Leben!

    Donnerstag, 26. Juni 2014


    +++ EILMELDUNG +++

    Wir haben eine tolle Nachricht zu verkünden: Unser umfangreiches Praxishandbuch Glücksspiel gibt es nun auch in einer blätterbaren Online-Version, und wir freuen uns sehr, Ihnen und euch dieses tolle digitale Buch heute präsentieren zu dürfen:

    http://lsgbayern.de/fileadmin/flash/praxishandbuch2014/

    #praxishandbuch #glücksspiel #glücksspielsucht
  • Tag der Apotheke und Selbsthilfe am 19.06.2014 auf dem halleschen Marktplatz

    Dienstag, 17. Juni 2014

    Die SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over ist mit einem Infostand vertreten! Betroffene, Angehörige von Betroffenen, Neugierige und Interessenten können sich am Stand u. a. mit Infomaterial zum Thema "Glücksspielsucht" und auch vor Ort sich über unser Anliegen informieren!


  • Zentrales Sperrsystem in Hessen für Spielhallen! Wir fordern eine bundesweite Einführung des zentr

    Samstag, 7. Juni 2014


    • Worüber wir in unserer SHG immer wieder diskutieren, ist in Hessen möglich! Hier reicht es aus, wenn sich Spieler in nur einer Spielhalle sperren lassen. Die Betreiber müssen die Sperre dann an eine zentrale Sperrdatei melden! Im HSG ist das in den §§ 6 und 11 festgescgrieben:

     

     

     

     

     

    (http://www.rv.hessenrecht.hessen.de/jportal/portal/t/3zh/page/bshesprod.psml?pid=Dokumentanzeige&showdoccase=1&js_peid=Trefferliste&documentnumber=1&numberofresults=18&fromdoctodoc=yes&doc.id=jlr-SpielhGHErahmen%3Ajuris-lr00&doc.part=X&doc.price=0.0&doc.hl=1)! VIele Betreiber hielten sich nicht an das Gesetz, so dass jetzt Bußgelder verhängt werden

     (http://bit.ly/1kZXQvg)! Ein richtiger Schritt! Wir fordern, dass ein zentrales Sperrsystem bundesweit eingeführt wird! Und uns soll keiner erzählen, es sei nicht möglich oder gar nicht machbar! Wenn es ein Bundesland eingeführt hat, dürfte eine Ausweitung auf andere Bundesländer unserer Ansicht nach kein Problem sein!

  • Vorstellung Ergebnisbericht: Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2013

    Mittwoch, 26. März 2014

    Seit 2007 führt die BZgA im Rahmen der Kooperation mit dem Deutschen Lotto- und Totoblock regelmäßig repräsentative Befragungen zur Glücksspielnutzung der 16- bis 65-Jährigen in Deutschland durch.

    Die heute vorgestellten Ergebnisse der aktuellen Studie aus dem Jahr 2013 zeigen, dass das in Deutschland beliebte Glücksspiel Lotto „6 aus 49“ gegenüber früheren Befragungen deutlich seltener gespielt wird. Dagegen ist beim Spielen an Geldspielautomaten ein stetiger Anstieg zu verzeichnen, besonders bei den 18- bis 20-jährigen Männern: Von ihnen spielten 5,8 Prozent im Jahr 2007 an Geldspielautomaten und 23,5 Prozent im Jahr 2013. Ein pathologisches Glücksspielverhalten weisen circa 438.000 Personen in der Gruppe der 16- bis 65-jährige Bevölkerung in Deutschland auf. Der größte Anteil mit problematischem oder pathologischem Spielverhalten liegt mit 9,2 Prozent bei den 18- bis 20-jährigen Männern.

     

    Quelle: http://www.bzga.de

     

    Die komplette Studie findet ihr unter:

    http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/gluecksspiel/?sub=81

  • Vom Verlieren und Gewinnen

    Mittwoch, 26. März 2014

    Vom Verlieren und Gewinnen

     

    Am Anfang gelang es mir noch, mir mit dem Spielen Erleichterung zu verschaffen. Ich holte mir Trost, konnte vergessen. Bis zum Verlassen der Spielhalle konnte ich auch Schuld- und Schamgefühle beiseite schieben. Doch dann spürte ich sie, Schuldgefühle sind etwas ganz Fürchterliches, sie fressen die Seele auf und diese Leere nach dem Spielen ist unerträglich.

     

    Das verzockte Geld musste wiedergeholt werden mit neuem Geld. So wuchs der Schuldenstand von Tag zu Tag, Woche zu Woche, Monat zu Monat. Schlaflose Nächte, Spieldruck, Lügen und Vertuschen prägten mein Leben.

     

    Einmal hatte ich 40.000 € in den Händen, in kleinen Scheinen. Andere würden sich fragen, was sie wohl damit alles anstellen könnten. Ich habe mich nicht mal gefreut darüber. Diese verdammten Schuldgefühle überkamen mich. Ich musste das Gled verstecken, damit es niemand entdeckt.

     

    Meine Familie und meine Vorgesetzten bekamen nicht mit, dass ich inzwischen Firmengelder auf mein privates Konto verschob, um meine Spielsucht zu finanzieren.

    Als meine Beschaffungskriminalität ans Tageslicht kam, erlebte ich das wie eine Befreiung. Es folgten einige Jahre Haft.

     

    Durch meine Spielsucht verlor ich auch viele Freunde, das Ende der einen oder anderen Freundschaft tat auch weh. Aber die, die heute noch für mich da sind, das sind wahre innige Freundschaften. Hoffnungsschimmer, Freude und kleine Erfolgserlebnisse werden geteilt.

     

    In der Therapie und in Selbsthilfegruppen fand und finde ich immer wieder Menschen, mit deren Lebensgeschichte ich mich identifizieren kann, wo ich mich wieder finde. Am schönsten ist es, wenn mich jemand um Rat oder um Hilfe bittet!

  • Neu - kostenlos - Neu - kostenlos - Neu - kostenlos - Neu

    Sonntag, 23. Februar 2014

    Betroffene und Angehörige können ab sofort eine kostenlose und völlig anonyme Onlineberatung in Anspruch nehmen! Keine Angaben Ihrer E-Mail-Adressen bzw. persönliche Daten notwendig!

     

    www.awo-halle-merseburg.de/onlineberatung

     

    - anonym und vertraulich    - schnell    - kostenlos

     

    Die AWO Halle-Merseburg berät:

     

    • bei Fragen zu Konsum und Missbrauch von Substanzen, Abhängigkeiten (stofflich/nichtstofflich) und zur Suchtbehandlung.

     

    • zur Sexualaufklärung sowie in allen Fragen, die eine Schwangerschaft mittelbar oder unmittelbar berühren.

     

    • in allen Fragen der Erziehung, bei Konflikten (Familie, Gleichaltrigen, Schule). Wir unterstützen Sie bei Trennung, Scheidung sowie Fragen zum Sorge- und Umgangsrecht.
  • Freiwillige Spielersperre - Musterbrief und Formular

    Samstag, 15. Februar 2014

    Für alle, die sich entscheiden sich sperren zu lassen! Ganz wichtig ist, dass Du dich in jeder Spielhalle sperren lassen musst. Es sei denn, der Betreiber hat mehrere Spielhallen in Sachsen-Anhalt; dann muss der Betreiber seine Filialen über die Sperre informieren. Achtet bitte darauf, dass der Betreiber der Spielhalle verpflichtet ist, Euch die Sperre zu bestätigen!

     

    Bitte beachtet, dass das Musterschreiben nur für das Bundesland Sachsen-Anhalt anzuwenden ist!

     

     

    Gesetz zur Regelung des Rechts der Spielhallen im Land Sachsen-Anhalt (Spielhallengesetz Sachsen-Anhalt - SpielhG LSA) Vom 25. Juni 2012 - § 7 Spielersperre

     

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    ich verlange, in Ihrer Spielhalle für die Dauer von mindestens einem Jahr für die Teilnahme am Spiel gesperrt zu werden. Nach Ablauf der Mindestsperrdauer von einem Jahr soll die Sperre auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben, eine Befristung wird nicht vereinbart. Mir ist aber bekannt, dass ich mein Sperrverlangen nach Ablauf der einjährigen Sperrfrist, jedoch nicht vorher, jederzeit gegenüber dem Spielhallenbetreiber widerrufen kann.

     

    Sie sind gemäß § 7 SpielhG LSA verpflichtet, diese Spielersperre vorzunehmen. Die erhobenen Daten sind in einer Spielersperrliste zu führen. Des Weiteren verweise ich darauf, dass die Daten nicht zu Werbezwecken genutzt werden und auch nicht an Dritte weitergeleitet werden dürfen.

    Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt dieses Schreibens und und die Sperre in ihrer Liste. Ich setze Ihnen hierbei ein Frist bis zum …......

     

    Hinweis: Spielhallenbetreiber sind verpflichtet, Personen,die eine Selbstsperre beantragen, zu sperren. Zuwiderhandlungen stellen ein Ordnungswidrigkeit dar und sind gem. § 10 Abs. 2 SpielhG LSA bußgeldbewehrt – Geldbuße bis zu 20.000 €.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

     

     

    Freiwillige Selbstsperre in Spielhallen

     

    Angaben zum / zur Sperrwilligen

     

     

    _____________________________________________                                _________________________________________

    Familienname, Vornamen                                                                          Geburtsdatum, Geburtsort

     

     

    _____________________________________________                                _________________________________________

    Straße, Hausnummer                                                                                Postleitzahl, Wohnort

     

     

    _____________________________________________                                _________________________________________

    Telefon (freiwillige Angabe)                                                                         E-Mail (freiwillige Angabe)

     

    _________________________________________________________________________________________________________

    Sperrverlangen

     

    Ich verlange, in der nachfolgend genannten Spielhalle für die Dauer von mindestens einem Jahr für die Teilnahme am Spiel gesperrt zu werden. Nach Ablauf der Mindestsperrdauer von einem Jahr soll die Sperre auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben, eine Befristung wird nicht vereinbart. Mir ist aber bekannt, dass ich mein Sperrverlangen nach Ablauf der einjährigen Sperrfrist, jedoch nicht vorher, jederzeit gegenüber dem Spielhallenbetreiber widerrufen kann.

    __________________________________________________________________________________

     

     

    Angaben zur Spielhalle

     

     

    _____________________________________________                        ______________________________________________

    Name der Spielhalle                                                                          Betreiber der Spielhalle (optional)

     

     

    _____________________________________________                         _____________________________________________

    Straße, Hausnummer                                                                        Postleitzahl, Ort

     

     

     

    ___________________________________________________________                                         _______________________________________________________________

    Ort, Datum                                                                                       Eigenhändige Unterschrift des / der Sperrwilligen

     

     

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    (Bitte an der Linie abtrennen)

     

    QUITTUNG für den Sperrwilligen / die Sperrwillige – Auszufüllen durch den Spielhallenbetreiber

     

     

    _____________________________________________                        ______________________________________________

    Name der Spielhalle                                                                          Familienname, Vornamen des Spielhallenbetreibers/

                                                                                                           Geschäftsführers

     

    Ich bestätige, das Spielsperrverlangen von Herrn/Frau ___________________________________________________________ ,

     

    geboren am _______________ in _____________________ , am __________________erhalten zu haben.

     

    Der/Die Spieler/in ist mindestens bis zum _________________ gesperrt, der Zutritt zur Spielhalle ist ihm/ihr während dieses Zeitraums verwehrt.

     

     

    ___________________________________________________________                                   __________________________________________________________________

    Ort, Datum                                                                                   Eigenhändige Unterschrift des Spielhallenbetreibers

     

  • Die Website für Angehörige und Betroffene

    Freitag, 15. November 2013

    Angehörige von Spielsüchtigen stehen dem oft hilflos gegenüber! Doch nun gibt es ein Portal, wo sich Angehörige Rat und Hilfe holen können. Die Landesstelle Glücksspiel Bayern widmet sich besonders den Sorgen und Nöten von Angehörigen!

     

    Unter www.verspiel-nicht-mein-leben.de können sich Angehörige viele hilfreiche Tipps holen und in verschiedene Modulen ihre Erkenntnisse testen!

    Probieren Sie es einfach mal aus!

     

    www.verspiel-nicht-mein-leben.de

     

    Für Betroffene gibt es Infos unter

     

    www.verspiel-nicht-dein-leben.de

     

     

     

     

  • Bunte Lichter - Dunkle Schatten

    Dienstag, 29. Oktober 2013

    Buchempfehlung

    Dieses Buch sollte man nicht als Bettlektüre verwenden! Ist sehr lesenswert!
    Dieses Buch sollte nicht als Bettlektüre gelesen werden!
  • Eine Million verzockt

    Samstag, 26. Oktober 2013

  • Gut beobachtet!

    Freitag, 25. Oktober 2013


    Neulich war ich mit meinem 10-jährigen Sohn unterwegs. Da sah er die Straßenbahn der HAVAG mit der Lottowerbung. Er sagte zu mir:"Guck mal Papa, da kommt die Bahn, die süchtig macht ! Mit der fahren wir aber nicht!" Ich konnte nur schmunzeln und bin stolz auf ihn, dass er so aufmerksam durch die Welt geht. Natürlich fuhren wir nicht mit der "Lotto-Bahn" :-)))
  • "Der Spieler" von Achim Reichel

    Mittwoch, 2. Oktober 2013

    Es ist mitten im Winter im tiefen Schnee. Es ist späte Nacht im Kasino an der See .....

     

    http://www.myvideo.de/watch/1687248/Der_Spieler_Achim_Reichel

  • "Haus der drei Sonnen" (Song von Nena)

    Sonntag, 29. September 2013

     

    Im Haus der drei Sonnen fern von dieser Welt
    Wo leuchtend die Räder des Schicksals rotieren
    Im Haus der Geschichten die niemand erzählt
    Wo Raumschiffe einsam im All explodieren
    Im Schnellzug zur Hoffnung der nirgendwo hält
    Kämpft ein alter Spieler um sein letztes Geld
    Und alles auf einmal und sofort
    Das Schiff das sinkt doch der Captain bleibt an Bord

    Im Haus der drei Sonnen fern von dieser Welt
    Im Schnellzug zur Hoffnung der nirgendwo hält
    Wo leuchtend die Räder des Schicksals rotieren
    Wo Raumschiffe einsam im All explodieren

    Mal gehts ihm gut und dann gehts ihm schlecht
    Manchmal hat er Glück doch meistens hat er Pech
    Im Haus der drei Sonnen vergißt er die Welt
    Er hat seine Verluste noch niemals gezählt
    Der Schnellzug zur Hoffnung ist lange entgleist
    Im Haus der drei Sonnen das Groschengrab heißt
    Und alles auf einmal und sofort
    Das Schiff geht unter doch der Captain bleibt an Bord

    Im Haus der drei Sonnen fern von dieser Welt
    Im Schnellzug zur Hoffnung der nirgendwo hält
    Kämpft ein alter Spieler um sein letztes Geld
    Im Haus der Geschichten die niemand erzählt

    Text by Carlo Karges

  • Aktionstag Glücksspielsucht am 25.09.2013 von 10 - 14 Uhr

    Dienstag, 24. September 2013

    Wo: Marktplatz Halle (Saale)




    Presseinformation, 12.09.2013
    Landeskoordinationsstelle Glücksspielsucht
    „KEIN SPIEL um GELD“
    Aktionstag informiert am 25. September 2013 über Glücksspielsucht

     

    Wird nach Glücksspiel gefragt, müssen viele erst einmal überlegen, was denn überhaupt
    gemeint ist. Lotto, Sportwette, Poker, Roulette und Automatenspiel. Mittlerweile
    zählen jedoch auch Glücksspiel-Apps und Onlineglücksspiel dazu. Onlineglücksspiel
    ist in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen für Schleswig-Holstein
    illegal. Die Anbieter befinden sich zumeist im Ausland und sind dort lizenziert. Gerade
    auf Jugendliche und junge Erwachsene wirken Glücksspiele im Internet attraktiv.
    Wichtig ist die Aufklärung und Prävention, um das Spielverhalten kritisch hinterfragen
    zu können. Für die Mehrheit ist Glücksspielen eine Freizeitunterhaltung mit
    der kleinen Hoffnung auf einen großen Gewinn. Allerdings steigt seit einigen Jahren
    die Zahl der Menschen, die die Kontrolle über ihr Glücksspielen verlieren und eine
    Glücksspielsucht entwickeln.
    Am 25. September 2013 informiert ein bundesweiter Aktionstag über Glücksspielsucht.
    In Sachsen-Anhalt wird der Aktionstag von der Landeskoordinationsstelle
    Glücksspielsucht gemeinsam mit Suchtberatungsstellen in Magdeburg, Halle (Saale),
    Wernigerode, Dessau-Roßlau und Schönebeck umgesetzt. Unter dem Motto
    „KEIN SPIEL um GELD“ soll dazu aufgerufen werden, das Geld in sinnvollere Dinge
    als das Glücksspiel zu investieren. Am Aktionstag informieren die Suchtberaterinnen
    über das Glücksspiel, die Glücksspielsucht sowie die regionalen Beratungsangebote.
    Beim Glücksspiel geht es vielen nicht nur um das Spiel an sich, sondern um die
    Aussicht auf Geld. Langfristig gesehen gibt es joch nur einen Gewinner – den
    Spielanbieter. Spieler, die ein problematisches oder pathologisches Spielverhalten
    aufweisen, verspielen mit der Zeit zunehmend mehr Geld bis teilweise ein ganzes
    Familiensystem verschuldet ist. Hilfe finden die Betroffenen aus Sachsen-Anhalt bei
    den Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen.
    Die Infostände zum Aktionstag werden an der folgenden Standorten aufgebaut:

     

    - Magdeburg, Breiter Weg, gegenüber Karstadt, neben der MVB Verkaufsstelle
    - Wernigerode, Nicolaiplatz
    - Halle (Saale), Markt 1, vor dem Gebäude der Stadtverwaltung
    - Dessau-Roßlau, Platz der Deutschen Einheit in Höhe Friedensglocke
    - Schönebeck, Berufsbildende Schule

     

    Der Aktionstag wird in Sachsen-Anhalt im Rahmen des vom Ministerium des Innern
    des Landes Sachsen-Anhalt geförderten Projektes „Prävention des Pathologischen
    Glücksspielens“ durchgeführt und wird durch LOTTO Sachsen-Anhalt gefördert.
    Weiterführende Informationen zum Projekt und der Landeskoordinationsstelle finden
    Sie unter www.gluecksspielsucht-lsa.de.
    Zur Berichterstattung sind Sie herzlich eingeladen. Für Fragen steht Ihnen
    Frau Carolin Lampe, Telefon: 0391 5680721;
    E-Mail info@gluecksspielsucht-lsa.de gerne zur Verfügung.
    Unter dem Dach der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Sachsen-Anhalt e.V. sind alle großen Spitzenverbände im Land
    organisiert. Dazu gehören die AWO, die CARITAS, der PARITÄTISCHE, das DRK, die DIAKONIE und der Landesverband
    Jüdischer Gemeinden. Gemeinnützig und freiwillig kümmern sich die Einrichtungen der Verbände um Kinder, Jugendliche und
    Familien, organisieren soziale Hilfen, Gesundheitshilfe und helfen Not leidenden und gefährdeten Menschen. Ihre Interessen
    werden auf Landesebene durch die LIGA vertreten. Als LIGA haben die Verbände eine starke Stimme, wenn es darum geht, die
    Interessen der Menschen im Land zu wahren und zu unterstützen.

     

    Verantwortlich:
    Dr. Susanne Kornemann-Weber
    Landesgeschäftsführerin der LIGA
    Tel.: 0391 56807-0
    E-Mail: info@liga-fw-lsa.de

    www.liga-fw-lsa.de

  • Paul Gauselmann zu Gast bei Peter Hahne

    Sonntag, 7. Juli 2013

    Am 07.07.2013 war lt. Peter Hahne der "König" der Automatenindustrie zu Gast (Paul Gauselmann) in der ZDF-Sendung "Peter Hahne". Ihm gegenüber argumentierte Prof. Götz Mundle (Suchtklinik-Chef der Oberbergkliniken) Die 30-minütige Sendung ist in der ZDF-Mediathek abrufbar:

     

    http://www.zdf.de/Peter-Hahne/Gef%C3%A4hrliches-Gl%C3%BCckspiel-28654776.html?mediaType=Video

     

    (Hinweis: Die Sendung ist nicht mehr abrufbar - über die Gründe gibt es viele Gerüchte, dass z. B. die Anwälte von Herrn Gauselamann die Herausnahme gefordert haben. Herr Prof. Mundle hatte Herrn Gauselmann "Sucht typischer Verleugnungs Mechanismus!" bescheinigt! Lt. Aussagen Herrn Gauselmann,gibt es kein "pathologisches Glücksspiel")

     

     

    Wir erlaubten uns; Herrn Hahne vor Ausstrahlung der Sendung einen Brief zu schreiben, den wir hiermit veröffentlichen!

     

     

    ZDF, Hauptstadtstudio
    Redaktion "Peter Hahne"
    Unter den Linden 36 - 38
    10117 Berlin

     

     

     


    Halle (Saale), 30.06.2013

     

     

     

    Ihre Sendung am 07.07.2013 über das Thema „Gehören Spielautomaten verboten“ - Ihr Gast: Der „König“ der Spielautomatenindustrie

     

     

    Sehr geehrter Herr Hahne,

     

    in Ihrer Sendung am 07.07.2013 haben Sie lt. Ihren Aussagen den „König“ der Spielautomatenindustrie zu Gast. Wir gehen davon aus, das hiermit Herr Paul Gauselmann gemeint ist. Im Übrigen ist Herr Gauselmann nicht nur Spielautomatenhersteller sondern auch Betreiber von den Spielotheken. Sie wollen u. a. mit ihm darüber sprechen, ob Glücksspielautomaten verboten gehören?

     

    Unserer Ansicht nach fragen Sie den falschen Gesprächspartner. Oder glauben Sie wirklich, Herr Gauselmann spricht sich für ein Verbot von Spielautomaten aus? Wohl eher nicht! Er wird diese Plattform nutzen um sein Unternehmen ins rechte Licht zu führen und was für ein toller Unternehmer er ist. Auch spielt Herr Gauselmann unserer Meinung nach immer wieder die Spielsucht herunter. Lt. seinen Aussagen u. a. in der Sendung „Anne Will“ vom 27.09.2012. Herr Gauselmann propagiert, dass der Anteil der Spielsüchtigen in Deutschland bei 0,2 bis 0,56 Prozent liegt. Wo auch immer Herr Gauselmann die Zahlen her hat? Dies verschweigt er bis heute.

     

    Wir sind da anderer Ansicht und sind überzeugt davon, dass der Anteil der Spielsüchtigen im Zeitalter des Internets und weiteren Neueröffnungen von Spielhallen weitaus höher liegt. Dies können Ihnen sicher auch Betroffene, Suchtkliniken und Suchtberatungsstellen bestätigen.

     

    Auch in einer Pressemitteilung der Gauselmann-Gruppe wird das Thema Spielsucht unserer Meinung nach heruntergespielt. Ich als von der Spielsucht Betroffener fühle mich durch diesen Artikel


    http://www.gauselmann.de/gag/Detail.do?path=%2FWebseiten%2FHomepage%2FContent%2F04+Presse%2F03+Pressearchiv%2F

    Pressemitteilungen+2011%2FM%C3%A4rz%2FWas+ist+Sucht+-+PM_de.xdoc

     

    schlichtweg verhöhnt. Und ich bin hier sicher nicht allein, der so denkt. Weiter wird in dem Artikel die Arbeit der Suchtberatung u. a. als Profilierungssucht dargestellt.

     

    Wenn es um die Frage geht, sollen Spielautomaten verboten werden, dann hätten Sie unserer Ansicht nach Menschen die von der Spielsucht betroffen sind oder eine/n Suchtberater/in einladen müssen bzw. sollen.

     

     

    Wir sehen mit Sorge, wie die Automatenlobby immer mehr Platz in den Medien einnimmt. Sei es durch „agressive“ Werbung seitens der Deutschen Automatenwirtschaft, die unserer Meinung nach sehr fraglich ist und auch durch Schleichwerbung mit der „Merkursonne“ in Schows und Werbespots.

     

    Vlt. konnten wir Ihnen einige Denkanstöße geben und Sie können dies auch in Ihrer Sendung ansprechen.

     

    Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

     

     

     

    SHG „Glücksspiel Halle (Saale) – Game Over“

     

    Stefan Börner

     

    Gruppensprecher

     

     

     

     

     

« < 1 - 2 > »